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Samstag, 7. Januar 2023

Profi-Smartphone, Billig-Smartphone, gar kein Smartphone? Die 10 wichtigsten Überlegungen zur Anschaffung eines Smartphones!

Erst wollte ich gar kein Smartphone, dann hatte ich ein günstiges und schließlich kaufte ich mir eine iPhone-Profiversion (... und dann noch eine). Meine Erfahrungen und die 10 wichtigsten Überlegungen zum richtigen Smartphone. (Meinungsbeitrag, Werbung wegen Markennennung, unbezahlt, unbeauftragt, alles wurde selbst gekauft, aktualisiert am 07.01.2023)

Lumia 640
Stufe 1: Mit meinem ersten Smartphone, dem Lumia 640, konnte ich mein Web-Design auf dem kleinen Bildschirm eines Mobilfunkgerätes prüfen (statt wie bisher auf dem Notebook mit Emulatoren zu arbeiten), außerdem ganz brauchbare Fotos für das Web machen und Social-Media-Apps nutzen, die es für PCs nicht gab. Leider endete der Support des Lumia 640 (Betriebssystem Microsoft Windows 10 Mobile Version 1703) zu meiner großen Enttäuschung am 11. Juni 2019.

 

Die 10 wichtigsten Überlegungen zur Anschaffung eines Smartphones


Für die, die sich nicht für meine längliche Smartphone-Geschichte und warum ich vom Lumia 640 zum iPhone Xs Max wechselte, interessieren, hier gleich meine 10 wichtigsten Überlegungen, mit denen man das passende Smartphone findet.

Diese Fragen sollte man sich stellen und die Antworten am besten schriftlich festhalten:
  1. Wird das Smartphone zur privaten Nutzung oder geschäftlich als Selbstständige oder Freiberufler gekauft?
    Handelt es sich um eine geschäftliche Anschaffung, sollte man überlegen, was sinnvoller ist: ins eigene Unternehmen zu investieren (also beispielsweise das bessere und nicht das billigste Werkzeug anzuschaffen) und dafür weniger Gewinn auszuweisen und weniger Steuern zu zahlen. Oder - beim Kauf des billigen Werkzeuges - mehr Gewinn auszuweisen und mehr Steuern zu zahlen. Seit die Grenze für Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) auf 800 Euro angehoben wurde, kann man ein Gerät mit Anschaffungskosten bis zu 800 Euro netto im Jahr der Anschaffung komplett absetzen (und muss es nicht über Jahre abschreiben). Unter Ausnutzung des Investitionsabzugsbetrag (IAB: Man kann 40 % des Anschaffungspreises in der Steuererklärung des Vorjahres als IAB anmelden) kann man sogar Geräte, deren Anschaffungskosten unter 1333 Euro liegen, auf einmal absetzen (Details siehe Gulp). Wichtig: IAB ist nur möglich, wenn das angeschaffte Gerät nicht mehr als zu 10 Prozent privat genutzt wird!
  2. Was soll das neue Smartphone können?
    Welche Features/Apps benötige ich unbedingt? Welche Features/Apps wären erfreulich, sind aber nicht "lebenswichtig"?

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  3. Welche Speicherkapazität soll das Smartphone haben?
    Von der Speicherkapazität hängt ab, wie viele Apps, Videos, Bilder und Musik man nutzen bzw. speichern kann.
  4. Welche Kameraqualität wird benötigt?
    Sollen Bilder und Videos in möglichst hoher Qualität gemacht werden können, die man beispielsweise auch in ein YouTube-Video einbauen kann, oder macht man nur gelegentlich einen Schnappschuss oder ein Foto zur Dokumentation beziehungsweise zur Erinnerung.
  5. Mit welchen vorhandenen Geräten muss das Smartphone kommunizieren können und welche Betriebssysteme haben sie?
    (Aber auch bei verschiedenen Betriebssystemen gibt es oft Lösungen zur sinnvollen Anbindung - ich arbeite beispielsweise inzwischen mit einem Notebook mit Windows-Betriebssystem (Windows 10) und einem iPhone (aktuell iOS 14) und das lässt sich mit meinen persönlichen Arbeitsabläufen gut in Einklang bringen.)
  6. Welche Bildschirmgröße und Customization-Optionen beispielsweise Schriftgröße wünsche ich mir?
    Wer beispielsweise nach einem langen Arbeitstag am Bildschirm nicht mehr so gut sieht, dem helfen verstellbare Bildschirmhelligkeit, verstellbare Schriftgröße und Ähnliches.
  7. Soll das Smartphone möglichst viel hermachen? Wie wichtig ist es dem Nutzer als Statussymbol?
    Wenn das Smartphone nicht das technologisch neueste sein muss, kann es aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und auch um das Budget zu schonen, sinnvoll sein, ein recyceltes Gerät zu wählen.
  8. Wie hoch ist das Budget?
    Wie viel würde ich bereitwillig gerne ausgeben, bis zu welchem Budget würde ich mich eventuell durchringen können (siehe auch 1.)?
  9. Smartphone mit Vertrag oder ohne?
    Wenn man keinen Vertrag benötigt, weil man eine SIM-Karte hat, die man weiternutzen will, sollte man die Kompatibilität vorher checken.
  10. Wie lange wird das Gerät und sein Betriebssystem weitergeführt (Unterstützung/Support)?
    Vor dem Kauf sollte man nachfragen, ob das Gerät und/oder das Betriebssystem weitergeführt wird oder irgendwann ausläuft. Wird der Support vom Hersteller nämlich nicht mehr fortgesetzt (wie es mir beim Lumia 640 passierte), erstellt niemand mehr neue Apps für das Gerät und vorhandene Apps werden nicht mehr aktualisiert (keine Updates für Sicherheit oder neue Funktionen) und gepflegt. Das bedeutet, man wird mehr oder weniger schnell von der technischen Entwicklung und neuen Trends abgehängt, während gleichzeitig das Sicherheitsrisiko steigt.
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Meine Smartphone-Geschichte


Was Smartphones betrifft, war ich eine Späteinsteigerin - einfach weil ich nie eines brauchte und auch keine Zeit für Spielereien hatte, schließlich hatte ich mich erst ein paar Jahre zuvor mit Schreiben und online Publizieren selbstständig gemacht: Ich blogge, ich schreibe Bücher, ich verfasse journalistische Beiträge (für Kundenmagazine und Garten(bau)zeitschriften), ich programmiere meine Webseiten und Blogs und ich bin in den sozialen Netze aktiv (berufliche Vernetzung, Information, Kommunikation, Marketing). Ich verbringe 98 Prozent meiner Zeit zuhause, 90 Prozent meiner wachen Zeit an einem Notebook sitzend, um zu recherchieren und zu schreiben. Wozu brauchte ich da noch ein Smartphone, so dachte ich lange, alles gab es im Internet und ließ sich angenehmer mit dem Bildschirm meines extra großen Notebooks mit komfortabler Tastatur lesen, schreiben oder programmieren. Zum Telefonieren hatte ich ein Festnetztelefon in Reichweite (Bestandteil eines Internet-und-Telefon-Paketes), und um von unterwegs bei einer Panne telefonieren zu können sowie für das Online-Banking halte ich nach wie vor ein uraltes Prepaid-Klapphandy am Leben (damals noch PIN per SMS).

Wofür brauche ich überhaupt ein Smartphone?
Als Mobile Internet immer wichtiger wurde, wurde es auch immer wichtiger, dass meine Online-Publikationen auch auf Smartphones und Tablett-Computern funktionierten. Irgendwann reichten Emulatoren auf dem Notebook nicht mehr, um meine Websites und Blogs auf Mobiltauglichkeit zu checken und umzuprogrammieren.

Mein erstes Smartphone - die Freude währte nicht lange
Mein erstes Smartphone war ein Microsoft/Nokia Lumia 640 Dual-SIM Smartphone, gekauft bei Amazon* (Werbelink). Es war vergleichsweise preisgünstig, aber ich war trotzdem bald hin und weg, so viel Freude hatte ich nicht erwartet. Nicht nur konnte ich meine eigenen Veröffentlichungen auf einem Smartphone checken, ich konnte mit dem Gerät im Sitzen, im Stehen, auf der Couch liegend oder sonst wie und wo recherchieren. Vor allem konnte ich schnell ein Foto von meinen Staudenbeet- und Topfgarten-Experimenten machen, die Bildqualität war für das Internet damals ganz okay. Kurzum, ich liebte mein Lumia - bis ich erfuhr, dass diese Smartphones nicht mehr fortgeführt und der Support eingestellt werden würde. Mit der Bekanntmachung wurden dann auch bestehende Apps für das Betriebssystem nicht mehr gepflegt, geschweige denn neue entwickelt. Ich war am Boden zerstört. Da half es auch nicht, dass das Preis-Leistungsverhältnis beim Kauf gut gewesen war.

Mein erstes iPhone
2018 Jahren kaufte ich dann mein erstes iPhone. Es war übrigens mein zweites Apple Produkt, denn vor ca. 18 Jahren hatte ich ein iPod.

Stufe 2: Ich traute mich kaum, mein neues iPhone Xs Max auszupacken, es war etwa 10 mal so teuer wie mein Lumia 640 drei Jahre zuvor. Es kostete 2018 so viel wie mein recht leistungsfähiges 17" HP-Notebook und mehr als meine letze Kamera (mit der ich allerdings nicht zufrieden war, sie war preislich und qualitätsmäßig ein Kompromiss gewesen).


Screenshot von der ersten von fünf Seiten meines Home-Bildschirms. Vor kurzem wurde das Betriebssystem auf iOS 14 umgestellt mit neuen Möglichkeiten, die Apps zu organisieren.

Ich habe das iPhone Xs Max bei Apple bei OTTO.de* (Werbelink) gekauft, weil ich dort auf Rechnung zahlen kann, der Preis damals unwesentlich höher war als bei der Konkurrenz und weil ich zu Otto das nötige Vertrauen habe, dass man mir bei eventuellen Schwierigkeiten helfen würde.

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Das Zubehör kaufte ich dagegen bei Amazon.de* (Werbelink). Als Business-Kunde sollte man sich aber darauf gefasst machen, dass es bei den preisgünstigen Angeboten von Verkäufern von außerhalb der EU auf der Amazon.de-Händlerplattform meiner Erfahrung nach manchmal schwierig sein kann, eine ordentliche Rechnung mit VAT (Umsatzsteuer-ID) und ausgewiesener Mehrwertsteuer zu bekommen. Dem hinterherzulaufen, kann dann bei der Buchführung oder der Steuererklärung teure Zeit kosten.

Um das teure iPhone XS Max vor Gebrauchsspuren, Kratzern und anderen Schäden zu schützen, erhielt es von mir vorne eine Schutzfolie, hinten eine Klarsichtschale und beim Transport oder bei Nichtgebrauch ruht es in seinem gepolsterten "Schlafsack".

Mein iPhone XS Max (hier in einer Schutzhülle) ist mit der iCloud verbunden, auf die ich auch von meinem HP-Notebook mit Windows 10 dank "iCloud für Windows" zugreifen kann (zur Installation braucht man lediglich die Apple ID und das zugehörige Passwort).

Vor der Anschaffung des iPhones hatte ich auf meinem HP-Notebook mit Windows 10 bereits Microsoft OneDrive als "Cloud Service" für das Abspeichern und den Austausch von Fotos, Videos und Dokumenten mit dem Lumia 640 eingerichtet (später auch wegen Windows 365). Vom iPhone aus kann ich optional auch dort Bilder und Dokumente abspeichern oder von dort downloaden.

Mag sein, dass die Anbindung des iPhones an Apple-Geräte noch einfacher geht, aber ich bin sehr zufrieden und habe für alles Arbeitsabläufe einrichten können, die mir entsprechen.

Warum ein Highend iPhone?
Fast genau drei Jahre nach dem Kauf des Lumias musste ich mir ein neues Smartphone anschaffen - normalerweise nutze ich Geräte länger als das. Dieses Mal wollte ich das Beste, das der Markt hergab, eines, das nicht nach drei Jahren den Support des Herstellers verlieren würde und dann für meine Arbeit nicht mehr gut genug sein würde, eines, für das es viele Apps gab, eines, das einen größeren Bildschirm und mehr Einstellmöglichkeiten zur Schriftgröße, Helligkeit etc. hatte, so dass es etwas besser zu lesen sein würde (nach vielen Jahren Bildschirmarbeit lassen meine Augen am Abend nach) und eines, das noch bessere Fotos und Videos machen würde, denn die Anforderungen steigen ständig, bei gleichzeitig weniger Aufwand für mich beim Fotografieren/Filmen und dem Bearbeiten von Fotos und Videos.

Die integrierten Kameras und Bildverarbeitungsmöglichkeiten des iPhone Xs Max waren für mich eines der wichtigsten Argumente, mich für dieses Gerät zu entscheiden. Ich fotografiere beispielsweise Pflanzen in Kübeln und Beeten im eigenen Garten, oft Blüten und Insekten. Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten warten nicht, bis ich die Kamera und das richtige Objektiv geholt und entsprechend eingestellt habe - das Smartphone mit seiner Automatik ermöglicht mir schöne Aufnahmen ohne langen Vorlauf. Andere Motive und auch Produkte fotografiere ich im Zimmer - am liebsten mit natürlichem Licht, das spart den Aufbau von Lampen etc. Mit dem iPhone Xs Max und dank der integrierten intuitiven Nachbearbeitungsmöglichkeiten erhalte ich selbst bei nicht optimalen Lichtverhältnissen mit wenig Aufwand für das Web taugliche Bilder.

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Zwar fotografiere und filme ich hauptsächlich "dokumentarisch" für meine Online-Veröffentlichungen, der künstlerische Aspekt ist oft, aber nicht immer nachgelagert. Aber Bilder, deren Qualität auch für den Druck gut genug ist, kann ich Verlagen, mit denen ich zusammenarbeite, zur Illustration in meinen Büchern oder Zeitschriftenartikeln anbieten und zusätzlich ein kleines Bildhonorar erhalten, was angesichts der heutigen Auftrags- und Honorarsituation eine Unterstützung sein kann. Früher fotografierte ich auch deshalb alles sicherheitshalber zusätzlich, wenn möglich und die Motive nicht weggeflogen waren, mit einer teuren (Semi-)Profi-Kamera. Diese Doppelarbeit wollte ich mir mit dem iPhone ersparen.

Doch nicht nur bei Bildern für den Druck steigen die Anforderungen an die Bildqualität permanent, auch hinsichtlich Bild- und Videoqualität bei Online-Content ist viel in Bewegung: Zunehmend mehr Menschen schauen sich die Informations- und Unterhaltungsangebote unterwegs zwar per Mobilgerät (Smartphone, Tablet) mit vergleichsweise kleinen Bildschirmen an, aber zuhause dann auf großen Bildschirmen oder gleich auf dem wandgroßen TV-Gerät. Da muss die Bildqualität des Originalfotos für alle Größen passen beziehungsweise skalierbar sein.

Ich muss zugeben, dass ich auf das damals neueste iPhone, das iPhone Xs Max, auch deshalb gespannt war und mir viel von ihm erhoffte, weil viele erfolgreiche YouTuber und Instagram-Influencer mit ihm arbeiteten (und ich damit liebäugelte ebenfalls mehr Content für diese Plattformen zu erstellen) - aus ihrem Erfolg leitete ich ab, dass die Qualität der Bilder und Videos auf jeden Fall diesen beiden Plattformen genügen würde (viele von den Super-Influencern sind inzwischen allerdings beim iPhone 12 Pro Max*, sie wechseln jedes Jahr zum neuesten Gerät und je nach Thema und Kanal arbeiten sie bei der Video-Erstellung zusätzlich mit ein oder mehreren Profi-Kameras sowie einem Foto- und Videographer, der auch die professionelle Bearbeitung übernimmt).

Eine von zahlreichen Vorstellungen und Tests vom iPhone Xs Max bei YouTube


An den iPhones lockten mich neben den versprochenen sehr guten Bild- und Video-Erstellungsmöglichkeiten auch die Bearbeitungs-Apps, allen voran iMovie zur Videoaufbereitung direkt auf dem Smartphone. Bisher hatte ich auf dem Notebook mit dem Windows Movie Maker von Microsoft gearbeitet, der aber eingestellt worden war, und meine gekaufte Software war mir zu komplex und kompliziert für eine schnelle, simple Bearbeitung. (Nachtrag: Es gibt jetzt eine Video-App auf Windows-PCs, die angeblich den Movie Maker ersetzt.)

Ich entschied mich letztendlich für das Apple iPhone Xs Max mit 256 GB (512 GB wäre mir noch lieber gewesen, aber ein Gerät mit mehr Speicher hätten mein IAB+GWG-Budget, siehe oben 10 Überlegungen zum richtigen Smartphone Punkt 1, gesprenkt). Da ich mein Smartphone zuhause per Wifi nutze (Recherche, Social-Media-Beiträge posten) und da Filmen und Fotografieren im Garten oder sonst wo auch ohne Internet-Anbindung funktioniert, habe ich keinen Mobilfunkvertrag für das iPhone, allerdings habe ich für Notfälle einen Mobil-Hotspot mit einer günstigen Daten-Flatrate, den ich überall in eine Steckdose stecken kann (wahrscheinlich kann ich dessen Daten-SIM-Karte sogar direkt im iPhone nutzen. Das muss ich allerdings erst noch ausprobieren).

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Wie immer, wenn man die Marke eines technischen Gerätes wechselt, muss man sich umstellen, und das kostet etwas Zeit und Geduld. In meinem Fall stieg ich von einem Nokia/Microsoft-Smartphone mit mobile Windows-Betriebssystem auf ein Apple-Smartphone mit dem Apple-eigenen Betriebssystem um. Das iPhone fand ich zu Anfang komplizierter als das Lumia, das ich nun seit Jahren gewohnt war und an dem ich manche Features und Apps schätzte, die es nicht identisch auf dem iPhone gab. Dafür ist das iPhone aber sicherer (obwohl ich Face-ID deaktiviert habe und lieber mit einem Passwort arbeite), es gibt mehr Auswahl bei den Apps, man kann mehr über die Einstellungen steuern, und für mich ist es besser lesbar.

Hier einige Bilder sowie ein Videoclip einer Hummel in Slow Motion, die ich ohne große Kenntnisse in Fotografie mit dem iPhone Xs Max für Blogposts und Social Media (Blogpost-Werbung, Selbstvermarktung) gemacht habe.













Details zum iPhone Xs Max

Das neue Smartphone iPhone Xs Max ist groß und wiegt daher mehr. Man sieht und spürt seine Wertigkeit.

Hier sind die Maße:
Breite: 77,4 mm
Höhe: 157,5 mm
Tiefe: 7,7 mm
Gewicht: 208 g

Ein paar technische Daten:
Super Retina HD Display
2688 x 1242 Pixel bei 458 ppi
Typisches Kontrastverhältnis: 1.000.000:1
3D Touch
Maximale typische Helligkeit: 625 cd/m²
12 Megapixel Dual‑Kamera mit Weitwinkel- und Teleobjektiv (hinten)
2x optischer Zoom, bis zu 10x digitaler Zoom
Porträtmodus mit fortschrittlichem Bokeh und Tiefen‑Kontrolle
Porträtlicht mit fünf Effekten (Natürlich, Studio, Kontur, Bühne, Bühne Mono)
Langsamer 4fach‑LED True Tone Synchronblitz
4K Videoaufnahme mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps
1080p HD Videoaufnahme mit 30 fps oder 60 fps
720p HD Videoaufnahme mit 30 fps
7 Megapixel Kamera ("Selfie-Kamera")
Face ID
Apple Pay
Bluetooth 5.0
WLAN
GPS
Siri
iOS12 (inzwischen auf iOS14 geupgraded)

Die kompletten technischen Daten gibt es hier bei Apple

Zubehör im Lieferumfang:
EarPods mit Lightning Connector
Lightning auf USB Kabel (die USB-Seite gehört normalerweise in den USB Power Adapter, kann man aber auch für die Powerbank nehmen)
USB Power Adapter (Netzteil)

iPhone Xs Max versus Lumia 640

Das neue iPhone kann natürlich mehr und fast alles besser als mein veraltetes und nicht mehr vom Hersteller unterstütztes Lumia 640, denn es gibt viel mehr Apps und letztendlich kann ein Gerät nur zeigen, was es an Funktionen und Features drauf hat, wenn jemand die entsprechenden Apps/Software programmiert und pflegt.

Für mich persönlich sind es vor allem die Apps und die Kameras vorne und hinten, die mich vom iPhone Xs Max überzeugt haben, so dass ich es nicht mehr gegen ein schwächeres, aber preisgünstigeres eintauschen würde.

Was mich am iPhone allerdings stört, ist das Apple Kabelgedöhns, genauer, dass es nur eine und dazu auch noch eine proprietäre Schnittstelle hat: Das iPhone Xs Max hat nur einen Lightning-Anschluss, man braucht also für manches spezielle Kabel und/oder einen Adapter.

Mein persönliches Fazit und meine Empfehlung

Das iPhone Xs Max ist ein tolles Gerät. Wenn die Preise für beide Geräte gleich wären, würde ich jedem das iPhone Xs Max oder eine noch neuere Version des iPhones empfehlen (aktuell das Apple iPhone 13 Pro Max* - Werbelink zu Amazon). Aber der Preis von Apple Geräten ist nun mal hoch, so dass ich persönlich es nur bei beruflicher Nutzung (vor allem auch der integrierten Kameras) oder Apple-Fans mit ungedeckeltem Budget empfehlen würde. Ansonsten würde ich auch weitere Smartphone-Optionen checken, beispielsweise Geräte von Samsung mit dem Android-Betriebssystem. Zu denen kann ich allerdings keine eigenen Erfahrungen beitragen, sondern verweise auf Tests einschlägiger Fachzeitschriften und YouTube-Kanäle, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben.

Apropos: iPhone-Zubehör, das ich nützlich fand

Schutz vorne: Schutzfolie (Panzerglasfolie mit Positionierhilfe)
Schutz hinten: Schutzhülle (Silikon ultradünn, das recht große iPhone Xs Max passte damit auch noch in die Halterung meines alten Tripods, das sollte man aber vorher abmessen.)
Aufbewahrung und Schutz: Handyhülle mit Handschlaufe
Handykamera-Objektive-Kit (das ausgewählte Objektiv wird am Clip und dieser über der Kameraöffnung angebracht)
Tripod-Stativ, das man auch wie einen Selfie-Stick verwenden kann
Zusätzlicher Energiespeicher (externer Akku, Schnellladegerät): Powerbank (Lightning-Kabel nicht dabei)
Kabel und Adapter

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PS: Ich nutze das Lumia allerdings bis heute auch noch - nicht nur, wenn das iPhone zum Laden an der Steckdose oder an der Powerbank hängt -, sondern für die Wettervorhersage, die Nachrichten-Überschriften und Börsenkurse. Auch YouTube und Twitter funktionieren noch einigermaßen auf dem Lumia - wenn es mal wieder "einfriert", nehme ich kurz den Akku raus und schon geht es wieder. Insofern waren beide Geräte ein guter Kauf - jedes zu seiner Zeit.

PS: Meine Smartphone-Reise ging weiter!

So zufrieden ich mit dem iPhone Xs Max auch war, die Entwicklung geht weiter und die Ansprüche steigen. Die LeserInnen von Blogpost- und Social-Media-Beiträge gewöhnen sich an eine immer höhere Bild- und Videoqualität. Ich stand vor der Wahl, eine neue Profi-Kamera anzuschaffen oder mein Smartphone-Game auf eine höhere Stufe zu stellen. Als das iPhone 13 Pro Max im September 2021 vorgestellt wurde, das vor allem mit noch besseren Eigenschaften als das iPhone Xs Max hinsichtlich Foto- und Videoqualität bei den Testern punktete, fiel die Entscheidung leicht: Das Apple iPhone 13 Pro Max* sollte es sein.

Stufe 3: Das iPhone 13 Pro Max* hat (unter anderem) ein erheblich verbessertes Kamerasystem. Beispielsweise kann man nun auch Makrofotos und -videos sowie Nachtaufnahmen machen, und auch das Zoomen und anderes mehr wurde verbessert.


Foto im nahezu dunklen Raum mit dem iPhone 13 Pro Max ("Automatik", ohne manuelle Einstellungen, ohne Filter und ohne Nachbearbeitung). Unglaublich, welche Details die Kamera bei dem bisschen LED- und Elektrokamin-Licht herausholt. Ein entsprechendes Foto, das ich mit dem Lumia-640-Handy vor ein paar Jahren gemacht habe, sieht man bei Mein Elektrokamin mit täuschend echten 3D-Flammen. Allerdings sind die Farben des naturweißen LED-Lichts unnatürlich gelb und entsprechen nicht der tatsächlichen optischen Wahrnehmung - das würde ich wegeditieren, wenn ich die Farbwiedergabe "natürlich" wollte.


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Ich diversiiziere nicht nur bei der Geldanlage, den Themen, die ich bediene und den Browsern, die ich verwende (Multi-Browser-Userin), sondern auch bei meinen technischen Geräten wie den Mobile/Smart Phones.


Auch Anfang 2023 habe ich noch drei verschiedene Mobile-/Smart Phones in Betrieb:
  • Ein uraltes Mobile Phone zum Zusammenklappen (oben links), dessen SMS- und andere Funktionen ich bis heute beruflich und privat nutze (rein theoretisch, denn praktisch habe ich gar kein Privatleben). Außerdem ist es mein Notfall-Handy für unterwegs.
  • Das von Microsoft nicht mehr unterstützte Lumia-Handy (oben rechts) ist hauptsächlich mein privates Smartphone, aber auch mein Notfall-Gerät für E-Mail-Funktionen und Social-Media-Zugriff sowie zum Fotografieren, wenn mein Nobel-Smartphone nicht dabei ist.
  • Mein Luxus-Smartphone (unten rechts), das ich mir aus beruflichen Gründen angeschafft habe. Auf ihm funktioniert alles besser, vor allem sind die Kamerafunktionen sehr hochwertig und gut mit Bild- und Videobearbeitungs-Apps kombinierbar, so dass man damit (auch als nicht Profi) besser arbeiten kann als mit vielen hochwertigen Profikameras, die kompliziert sind und häufig auch komplizierte Bild-/Videoverarbeitungssoftware benötigen.


* Werbelink: Sollten Sie auf der Werbepartnerseite etwas kaufen, erhalte ich möglicherweise eine kleine Provision.

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Samstag, 18. Februar 2017

Eisiger Gegenwind bei Monetarisierung und andere Trends bei Blogs und Webseiten


Mehr Smartphone- und weniger Desktop-Nutzer, gesunkene Adsense-Werbeeinnahmen trotz höherer Besucherzahlen, verändertes Ranking bei Browsern und Social Media – das sind nur einige der Trends, die ich in meinen Blogs und bei meinen Webseiten beobachte und hier beschreibe.

Wer als BloggerIn, Web-PublisherIn oder Online-RedakteurIn eines Unternehmens oder einer Organisation Menschen informieren und/oder mit ihnen kommunizieren möchte, der muss seine Informationen inhaltlich so aufbereiten, dass sie Interesse wecken, verstanden und nach Möglichkeit weiterempfohlen werden. Doch die ganze Mühe mit der Aufbereitung von Texten, Graphiken und/oder Videos ist vergebens, wenn nicht auch die Rahmenbedingungen stimmen. Man muss herausfinden, ob die Zielgruppe/Wunschnutzer überhaupt davon erfährt und ob der Content auf dem Endgerät der Nutzer und mit seiner Technik gut konsumierbar ist.

Zeit für eine Webanalyse und Bestandsaufnahme

Um die notwendigen Daten für Vergleiche zu gewinnen, benötigt man einen Webanalysedienst, genauso auch, wenn man die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen und Ähnlichem überprüfen will. Ich benutze den kostenlosen Dienst Google Analytics (anonymisiert, wo von mir administrierbar), der viele Möglichkeiten der Auswertung bietet, und gehe beispielsweise den folgenden Fragen nach.

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Wie finden die Seitenbesucher mein Informationsangebot?

Was haben die Seitenbesucher genutzt, um zu meinem Informationsangebot zu kommen: Suchmaschine (Organic), Direkteingabe (Direct), Link (Referral), Social Media (Social) oder anderes?

Die meisten meiner Besucher finden meine Blogartikel und andere Webinformationen
über die Suche mit Suchmaschinen (Organic Search).
Nach wie vor kommen die meisten Besucher über die organische Suche (Google, Bing, etc.). 2016 sind es anteilsmäßig etwas weniger (68,5 %, im Vorjahr 71 %), dafür sind mehr Besucher direkt gekommen, haben also meine URL gekannt oder irgendwo abgelesen.

Der Anteil, der über Social Media direkt kommt, ist bei mir mit 2,2 % immer noch klein – allerdings weiß ich nicht nicht, ob und wie der Google-Suche-Algorithmus Social-Media-Signale einbezieht. Es ist also möglich, dass meine Social-Media-Aktivitäten und die dort platzierten Links für den Anstieg der Besuche indirekt verantwortlich sind – andere Suchmaschinenoptimierung (SEO) nutze ich für meine eigenen Seiten kaum noch, nur auf Kundenwunsch. Ich lege bei meinen Artikeln vor allem Wert auf Übersichtlichkeit und Verständlichkeit, mehr als auf WDF*P*IDF und sonstiges SEO. Ich zähle keine Schlüsselwörter (Keywords) - außer ein Kunde wünscht das - und betreibe i. d. R. auch keinen Linktausch mehr.

Überraschenderweise kamen 2016 mehr Besucher über Pinterest auf meine Webseiten als über Facebook.
Apropos Social Media: Überraschend für mich ist, dass Pinterest 2016 mehr Besucher als Facebook auf meine Webseiten/Blogartikel gebracht hat – allerdings sind es sehr wenige Bilder, die sich bei Pinterest sehr stark verbreitet haben und Besucher zu wenigen Themen bringen. So viel anders ist das aber auch nicht bei denen, die über die Suchmaschinen kommen: Einige wenige Themen sind die hauptsächlichen Besucherbringer – oft auf den ersten Blick überraschend, aber dann auf den zweiten auch wieder nicht, denn es sind oft Nischenthemen oder Themen, mit denen ich schon online war, bevor die große Nachfrage und die Konkurrenz kam bzw. in die Nische noch nicht kam. Wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass man solche Themenseiten regelmäßig überarbeitet - ich habe sie beispielsweise auf responsive umgestellt und sowohl Inhalte erweitert als auch die Werbung (vor allem die alten Amazon-Buchtipps) aktualisiert.

Welcher Gerätetyp wird von den Seitenbesuchern wie stark genutzt?

Wie viel Prozent der Nutzer kommen mit einem Highend-Mobilgerät, wie viel mit Desktop/-Computer/Notebook und wie viel mit Tablet auf meine Webseiten?

Anteilsmäßig werden die Smartphone-Nutzer (mobile) immer wichtiger. 

Bei mir haben sich von 2015 zu 2016 einige Änderungen gezeigt. Der Anteil der Smartphone-Nutzer (mobile) unter den Besuchern wuchs zu Lasten der Desktop-Nutzer (desktop). Der Anteil der Tablet-Nutzer (tablet) blieb dagegen gleich.

Wie hat sich die Monetarisierung entwickelt

Obwohl meine Seitenaufrufe und die Werbeaufrufe von Anzeigen aus dem Google-Werbenetz (andere vernachlässige ich bei diesem Vergleich) stark gestiegen sind, sind die Werbeeinnahmen aus dem Google-Werbenetzwerk gesunken – schon wieder – und das obwohl ich meine gefragtesten Blogartikel und Webseiten auf responsive umgestellt habe.

Im Vergleich zu 2015 trugen Smartphone- und Tabletnutzer 2016 anteilsmäßig mehr zu den Werbeeinnahmen bei.
In absoluten Werten kompensieren jedoch die Umsatzanteil-Anstiege bei den Mobil- und Tabletnutzern nicht den Verlust bei den Desktopnutzern! Die Werbeeinnahmen haben sich 2016 gegenüber 2015 verringert.

Woran liegt das, wenn doch die Zahl der Besucher und Seitenaufrufe stark gestiegen sind? Ich habe mir den eCPM (die Adsense-Werbeeinnahmen pro 1000 Seitenbesuchen) angeschaut. Der eCPM ist um mehr als 30 % gesunken, besonders stark bei den Desktop-Nutzern! 

Die Werbeeinnahmen pro 1000 Besuchern ist allgemein gesunken,
besonders stark bei den Desktopnutzern.
Für ein Absinken des eCPM kann es viele Gründe geben:
  • Von mir zu verantworten wären beispielsweise 
    • seltenere und schlechtere Platzierungen der Adsense-Werbung auf den Seiten (Hinweis: Ich habe auch noch andere Werbepartner, betreibe Affiliate-Werbeeinbindungen etc. siehe Geld verdienen mit dem Blog/Website),
    • ungeeignete Bannerformate etc. ausgewählt,
    • Konfigurierung möglicherweise ungünstiger (beispielsweise aus Datenschutzgründen Personalisierung abgestellt),
    • Seitenfehler (Ladezeiten etc.) durch schlechte Programmierung,
    • schlechter monetarisierbare Themen etc.
  • Vom Werbepartner, in dem Fall Google und sein Werbenetzwerk, „zu verantworten“ wären beispielsweise:
    • keine thematisch passende Werbung im Pool,
    • Werbung nicht ansprechend (Optik, Formulierung etc.),
    • die Werbeeinblendungen laden zu lange,
    • andere Fehler bei der Codierung (Flash) und Übertragung der Werbung,
    • schlechtere Preise für Publisher bei Google Adsense, vielleicht weil Google selbst schlechtere und/oder weniger Kunden hat, vielleicht weil kleinere Beteiligung der Publisher am Werbeerlös etc.
Das sind Fragen, denen man dann im Einzelnen nachgehen muss/müsste. Manchem kann man mit der CTR (Klick-Through-Rate) und anderen Auswertungen des Webanalysedienstes auf die Spur kommen, bei anderem benötigt man Tools von außerhalb wie Ladezeitenmessung, die Verfolgung der HTTP headers (wie die Seite mit externen Quellen beim und nach dem Laden kommuniziert) etc.

Normalerweise erhält Werbung von Google Adsense bei mir erst einmal einen sehr guten Platz. Erst wenn ich merke, dass mir die Werbung, die automatisiert eingeblendet wird, nicht gefällt oder zu langsam lädt, dann tausche ich den Platz mit einer Affili.net-Werbung o. Ä., die vorher weiter hinten platziert war.

Welche Browser werden genutzt?

Google's Chrome Browser liegt auch bei mir inzwischen in Führung.
2015 war bei meinen Besuchern noch Firefox der meist genutzte Browser. Doch im letzten Jahr hat Google Chrome einen enormen Sprung nach vorne getan und hat alle abgehängt. Chrome liegt nun mit 34,39 % in Führung, gefolgt von Safari mit 24,22 % und Firefox mit 21,65 Prozent. Der Microsoft Internet Explorer ist nun mit nur noch 11,91 % auf Platz 4, Opera ist weit abgeschlagen mit 1,18 % auf Platz 7. Ich persönlich bin immer noch Multi-Browser-User.

Man sollte und könnte auch beim Thema Browser noch viel mehr ins Detail gehen: Zeigen sich unterschiedliche Verhalten hinsichtlich Besuchsdauer pro Seite, Weiterklicken innerhalb meines Angebots, Verlassen meines Angebots, Werbeeinnahmen auf diesen Seiten etc. abhängig vom benutzten Browser? Dementsprechend müsste man die Seiten möglicherweise für manche Browser optimieren. Doch das würde jetzt hier zu weit führen, ich wollte nur ein paar grundsätzliche Trends zeigen, die ich bei mir beobachte.

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Beobachten Sie/ihr bei Ihren/euren Blogs und Websites ähnliche Entwicklungen?



Donnerstag, 19. März 2015

Die Mobilen verändern die Browser-Top-Ten

Im Internet reicht es nicht, Informationen spannend zu formulieren, die Rechtschreibung zu beherrschen und Bilder oder Filme zur Veranschaulichung in den Text zu hängen. Man muss von seinen Lesern auch gefunden werden (Stichwort SEO) und die Darstellung muss den Leser ansprechen bzw. die Nutzeroberfläche nutzerfreundlich gestaltet sein, die Ladezeiten stimmen und vieles mehr. Seit die Nutzer zunehmend mit mobilen Endgeräten wie Smartphones im Netz surfen, werden nicht nur neue Display-/Fenstergrößen für das Webdesign wichtig, sondern auch Browser, die vor wenigen Jahren noch unter dem Label "Newcomer" liefen.

Webseiten, genauer deren Quell-Code, werden von verschiedenen Browsern unterschiedlich dargestellt. Insofern ist es wichtig zu wissen, mit welchen Browsern die Nutzer auf die Homepage, den Blog, die Webanwendung oder anderes kommen. Ich habe mir die Statistik der letzten 30 Tage für tinto.de und dazugehörende Projekte angeschaut und die Browser-Top-Ten mit den häufigsten Browsern vor einem Jahr verglichen.


Browser im Februar/März 2015 (prozentual an der Gesamtzahl der Sitzungen)
Browser im Februar/März 2014 (prozentual an der Gesamtzahl der Sitzungen)
Wie man sieht, hat sich die Bedeutung der Browser verändert. Während 2014 Google's Chrome noch auf dem 4. Platz lag, 6 Prozent hinter dem Internet Explorer (IE), hat Chrome 2015 Platz 2 erobert und liegt nur wenig hinter dem Firefox auf Platz 1.

Browser-Top-Ten 2015 (2014)            
1. Firefox  27,64 %  (30,76 %)
2. Chrome 24,04 %  (14,07 %)
3. Safari    22,73 %  (21,06 %)
4. IE          15,90 %  (14,7 %)
5. Android  7,80 %  (30,76 %)
8. Opera      1,03 %  (30,76 %)
9. Safari (in-app) 0,25 %  (30,76 %)
10. Amazon Silk 0,24 %  (Vorjahr 30,76 %)

Noch mehr Einblick erhält man, wenn man Browser und Gerätekategorien (desktop für Desktop, tablet für Tablet, mobile für Mobilfunkgerät/Smartphone) kombiniert: Auf dem Desktop liegt Chrome immer noch auf Platz 3 hinter Firefox und IE), aber während sich Chrome Desktop von 10 auf 12 Prozent Anteil verbessert hat, mussten Firefox und IE deutlich abgeben. Chrome mobile ist sogar von nur 4 auf 9 Prozent gestiegen, Safari mobile während der gleichen Zeit nur von 6 auf 8 Prozent. Es sind also die mobilen Nutzer und allgemein Google Chrome, die die Browser-Top-Ten aufmischen.

Browser Gerätekategorie im Februar/März 2015 (prozentual an der Gesamtzahl der Sitzungen)
Browser Gerätekategorie im Februar/März 2014 (prozentual an der Gesamtzahl der Sitzungen)
Laut Cisco wuchs die Zahl der mobilen Geräte 2014  weltweit um knapp 500 Millionen Geräte. Der Trend wird sich wohl kaum umkehren. Bei der Ausrichtung der Webseiten und Blogs auf die Nutzerbedürfnisse muss man nicht nur die verschiedenen Fenster-/Darstellungsgrößen, die mit den Mobilen kommen, sondern auch die Bedeutung der verschiedenen Browser der Nutzer im Auge haben.

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Siehe auch
Achtung, die Mobilen kommen!


Mittwoch, 4. Februar 2015

Achtung, die Mobilen kommen

Der Anteil an Nutzern, die mit Smartphone und Tablets auf Webseiten zugreifen, ist inzwischen so groß, dass es höchste Zeit ist, sich als Webseitenbetreiber mit dem Thema gerätegerechte Webseitendarstellung zu befassen. Andernfalls verprellt man wegen der nicht optimalen Nutzererfahrung beim Seitenbesuch seine Besucher und Kunden, rutscht in den Suchmaschinenergebnissen nach hinten und verschlechtert mit der Zeit seine Reichweite und alles, was daran hängt. Eine Lösung für das Problem heißt Responsive Webdesign. Aber wie geht man bei der Umstellung eines Konglomerats aus über Jahrzehnte entstandenen Webseiten und Blogs vor?

Nachtrag zum "Mobilegeddon": Google hat inzwischen in seinem Entwicklerblog veröffentlicht, dass die Mobile Friendliness (Nutzerfreundlichkeit für Mobilgeräte) ab dem 21. April 2015 als Ranking-Signal für die Suchergebnisse für Smartphones berücksichtigt wird.

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Lange schien mir der Aufwand, mein Webangebot so umzustellen, dass die Webseiten sowohl mit einem Desktop-Computer als auch mit mobilen Endgeräten optimal dargestellt werden angesichts der sehr niedrigen Besucherzahlen mit mobilen Geräten wie Smartphone und Tablet zu hoch. Als mir vor ein paar Tagen das Google-Webmaster-Team schrieb: Beheben Sie Probleme der mobilen Nutzerfreundlichkeit auf www.tinto.de/, war das für mich Anlass, mich mal wieder genauer mit meinem Webseiten- und Blog-Traffic zu befassen.

In den letzten 12 Monaten (Kreisdiagramm oben) nutzten etwa 35 Prozent der tinto-Besucher ein Smartphone (rot) oder ein Tablet (blau). 65 Prozent nutzten einen Desktop-Computer. Im Jahr davor waren es noch wesentlich weniger Mobile (Kreisdiagramm unten).
Seit 1998 erstelle ich für tinto Webseiten und Blogs zu allem, wozu ich glaube, Wissen oder Erfahrungen beitragen zu können. Ich realisierte meine Vorstellungen mit Tools und Programmierkenntnissen, die ich zur jeweiligen Zeit hatte. Die Zahl meiner Seiten und der Besucher wuchs über die Jahre zu einem kleinen Imperium. Aber waren es bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich Desktop-Nutzer, die meine Angebote nutzten, zeigt der jüngste Blick in mein Trafficanalyse-Tool Google Analytics, dass in den letzten 12 Monaten 35 Prozent der Besucher mit mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet kamen. Im Jahr davor waren es noch knapp 23 %. Laut Statista surfen sogar 54 Prozent der Deutschen mobil.

Dabei sind meine Besucher keine "Digital Hipsters", sondern ganz normale Verbraucher aller Altersklassen, die sich für Garten-, Gesundheits- und andere Verbraucherthemen interessieren. Je nach Zielgruppe, wird bei anderen der Anteil der mobilen Nutzer auf ihren Webseiten noch wesentlich höher sein.

Infografik: 54% der Deutschen surfen mobil | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Trafficanalyse, responsive Webdesign und Prioritätensetzung stehen jetzt auf meinem Stundenplan

Bei einem Responsive Webdesign passt sich die Darstellung der aufgerufenen Webseite oder des Blogartikels automatisch an den Nutzer, beziehungsweise an sein Gerät oder seine Bildschirm-/Fenstergröße, an. So werden beispielsweise Elemente auf einem Desktop mit seinem großen Bildschirm und entsprechend großen Fenstern nebeneinander gezeigt, auf einem Smartphone dagegen untereinander. Auch Schriftgrößen und Menüs können für verschiedene Besuchergeräte, deren Auflösung oder Fenstergröße unterschiedlich konfiguriert werden. Technisch wird das durch die Programmierung nach den neuen Möglicheiten und Standards von Hyper Text Markup Language (HTML5), Cascading Style Sheets (CSS3, Media Queries) und JavaScript umgesetzt.

Zwar habe ich meine neuesten "von Hand" programmierten, kleinen Projekte wie tinto-Horoskop gleich responsive umgesetzt oder sie nachträglich auf responsive umgestellt (beispielsweise Gartenblogs, Mein Pflanzenarchiv und Mein Outfitarchiv), sodass die Seiten bei Aufruf durch ein Smartphone anders angezeigt werden als bei Aufruf per Desktop. Dabei passt sich die Darstellung an die Fenstergröße an - man kann das ausprobieren, indem man die Seite aufruft und das Browserfenster verkleinert.

Auch meine Blogs ließen sich recht einfach so konfigurieren, dass Besucher mit einem mobilen Gerät eine andere Version der Seite gezeigt bekommen - sowohl mein tinto bloggt-Blog, den ich mit Wordpress (php und MySQL) erstellt habe, als auch die verschiedenen Blogger-Blogs wie dieser. Dank passender Vorlage (Theme) waren nur ein paar Klicks nötig, um das Feature zu aktivieren. Allerdings steckt hier der Teufel im Detail: Bei der Überprüfung mit einem Mobile-Phone-Emulator stellt man fest, dass das Ergebnis nicht auf jedem Endgerät optimal ist.

In welcher Reihenfolge auf Responsive Webdesign umstellen

Im Gegensatz zu Blogs oder anderen Content-Management-Systemen (CMS) lassen sich alte statische Webseiten, die oft mit proprietären Webdesign-Programmen erstellt wurden, nur aufwendig umstellen. Doch die Zeit drängt - so scheint mir -, wenn man nicht ausschließlich Desktop-Nutzer als Zielgruppe hat und seine mobilen Besucher nicht verlieren möchte.

Hilfreich: Der Emulator und der Punkt Nutzerfreundlichkeit
unter dem Reiter Mobile von Google PageSpeed Insights
Gerade wegen meiner über Jahre gewachsenen, nicht homogenen Projekte und wegen des hohen Aufwands muss ich eine sinnvolle Reihenfolge finden, wie ich bei der Umstellung vorgehe. Im Grunde geht es darum, Webprojekte/-seiten mit dem größten potenziellen Effekt zu identifizieren. Doch welcher Effekt ist mir überhaupt der wichtigste: Reichweitenverbesserung für bestimmte Botschaften, Erhöhung meines Bekanntheitsgrades, Erreichen potenzieller Auftragskunden (Werbekunden, Textaufträge-Kunden), sonstige Selbstvermarktungseffekte und/oder Affiliate-Werbeeinnahmen? Am liebsten natürlich alles.

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Reihenfolge zu finden, beispielsweise:
  • entlang der hierarchischen Struktur
  • Webprojekte/-seiten nach Traffic-Kennzahlen sortieren und bei denen mit den höchsten Werten für alle Geräte beginnen. (Das kann allerdings davon beeinflusst sein, wie gut die Seiten bereits für die Ansprüche mobiler Geräte "versehentlich" optimiert sind). 
  • Webprojekte/-seiten nach Werbeeinnahmen-Kennzahlen sortieren und bei denen mit den höchsten Werten für alle Geräte beginnen. (Das kann auch davon beeinflusst sein wie gut die Seiten oder zumindest die Werbung darauf bereits für die Ansprüche mobiler Geräte optimiert sind). 
  • Webprojekte/-seiten danach sortieren, wie oft auf sie mit mobilen Geräten zugegriffen wird. (Es ist allerdings möglich, dass Suchmaschinen wie Google mobilen Geräten bevorzugt bereits "versehentlich" optimierte Seiten in den Suchergebnissen zeigt) 
  • Webprojekte/-seiten danach sortieren, wie oft sie von mobilen Geräten ohne Verweildauer verlassen werden 
  • Planen, welche Themen und Webseiten als nächstes gefeatured werden sollen und diese umstellen und updaten 
Während eine Vorgehensweise anhand der Struktur nur bei einem geschlossenen Projekt, das als Ganzes neu veröffentlicht wird, Sinn macht, muss man meiner Meinung nach zum Priorisieren von Projekten oder Einzelseiten, die alleine geupdated werden sollen, letztendlich (fast) all die anderen Möglichkeiten berücksichtigen - gewichtet entsprechend den persönlichen Prioritäten, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.

Da wartet ein riesiger Berg Arbeit. Packen wir es an.

Hilfsmittel 

Während der Umprogrammierung hilfreich:

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