Montag, 30. Januar 2017

Dear citizens of the United Kingdom, it is not too late to exit the Brexit! (Opinion Piece|Kommentar)

Dear citizens of the United Kingdom, it is not too late to exit the Brexit! (Opinion Piece)

The EU we now have is the EU the member countries, including the United Kingdom, jointly created - the United Kingdom has officially been part since 1973. The EU has brought all of us many advantages like peace and friendship between our countries, no customs barriers within our single market, a strong position in international trade negotiations and great international exchange opportunities for university and college students, but also some disadvantages like workers from richer EU countries having to compete with workers from poorer EU countries. But overall, I think, we all benefit from us being the EU - also the citizens of the United Kingdom. Perhaps some of us have not always noticed this because when good things happen national politicians sell these developments as their own successes, and when something is not going as the citizens like it, politicians tend to blame the EU. But the EU is us, we created it together.

Yes, there is still room for improvement. But much of what you might think is the fault of the EU is probably rather the side effect of digitalization and other global developments. E.g. above mentioned disadvantage: actually, we working people have to compete globally since companies outsource work globally to reduce their costs if they do not find workers cheap enough at home. The problem of social injustice and the fear of decline of the middle class do have almost all western countries, within the EU and outside - and we will all have to overcome this challenge, otherwise we will sink into violent upheavals and wars - just as they already exist in other countries and as we used to have in Europe as well. Let's address these problems together - we belong together.

It's personal

As a young teenager, I was in the UK for the first time. My parents had sent me to learn English and I lived together with a schoolmate in a young British family with two small children - the smaller one sat in the high chair at the table and liked to pour chocolate pudding over his own head whenever his mother was not looking. We enjoyed being in the family and felt nice and protected though being away from home that long for the first time. Years later as young adult when I traveled around the world I met people from all over the world, but I always felt that there was a special bond between young travelers from Europe. My favorite friends during this time were two young Brits, with whom I spent a great time in the United States, and which I also visited in the UK after our return. I still like to think of their, for us Germans incredible humor und they probably also of the loopy visitor from Germany who burned the pretty retro-design electric water kettle on the stove.

Third parties want the EU to split - it would make them stronger

The Brexit is still not officially underway; you can still change the direction of the UK. Do you really trust Donald Trump, who praises you for the Brexit decision and still does not realize that the country of his ancestors - Scotland - voted against the Brexit? He does not really care - not about anything but himself. It was painful for me to see how Prime Minister Theresa May, an educated, elegant woman, was to audition in front of this person who lacks knowledge and character - knowing that she in this, his game has been dealt the worse hands of cards.

Do you really think Donald Trump is a reliable partner? His interest is to split the EU, so he praises you for wanting to leave. The EU is the largest single market in the world and powerful. The EU is a much stronger negotiating partner than any country individually. Once you are isolated, he will force you to lick his boots. In the EU, however, you are one of the big players when it comes to joint EU design.

Do not rush yourself headlong into an uncertain future, probably disaster. Stay in the EU and help us make the EU better.

You with us and we with you are better than one without the other, I am sure!

Love
from an EU citizen

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Liebe Bürger des Vereinigten Königreichs, es ist noch nicht zu spät für den Exit vom Brexit! (Kommentar)

Die EU, die wir jetzt haben, ist so, wie die EU-Länder einschließlich Großbritannien sie gemeinsam gemacht haben, immerhin ist das Vereinigte Königreich seit 1973 offiziell dabei. Die EU hat uns viele Vorteile gebracht, beispielsweise Frieden und Freundschaft zwischen unseren Ländern, keine Zollbarrieren innerhalb unseres Gemeinschaftsmarktes, eine starke Position bei internationalen Verhandlungen und großartige Austauschprogramme für Studenten und Schüler, aber auch Nachteile, beispielsweise dass Arbeitskräfte in den reichen Ländern mit denen der armen Länder konkurrieren müssen. Aber alles in allem, denke ich, profitieren wir davon, dass wir die EU sind - auch die BürgerInnen des Vereinigten Königreichs. Vielleicht haben sie es nicht immer gemerkt, denn wenn gute Sachen passieren, verkaufen Politiker die gerne als ihre eigenen Leistungen, und wenn es nicht so gut läuft, sagen sie einfach: Hach, die EU macht uns alles so schwer. Aber die EU, das sind wir, wir haben sie zusammen geschaffen.

Ja, es ist nicht alles perfekt in der EU und es gibt noch viel zu tun. Vieles, von dem ihr vielleicht denkt, das sei die Schuld der EU, ist in Wahrheit die Schuld der Digitalisierung und von anderen Entwicklungen. Das Problem der sozialen Ungerechtigkeit und die Angst vor dem Abstieg der Mittelschicht haben doch fast alle westlichen Länder, innerhalb der EU und außerhalb - und alle werden wir das Problem überwinden müssen - sonst versinken wir in der westlichen Welt nämlich irgendwann wieder in gewalttätigen Umstürzen und Kriegen, so wie es sie schon in anderen Ländern gibt und es sie früher bei uns gab. Geht die Probleme doch zusammen mit uns an. Wir gehören doch zusammen.

Es ist persönlich!


Als junge Teenagerin war ich zum ersten Mal in Großbritannien. Meine Eltern hatten mich zum Englischlernen in einen Sprachurlaub geschickt und ich wohnte mit einer Mitschülerin zusammen in einer jungen britischen Familie mit kleinen Kindern - das kleinere saß im Fütterstuhl am Tisch und goss sich gerne den Pudding über den Kopf, wenn die Mutter gerade mal nicht schaute. Es gefiel uns Mädchen in der Familie und wir fühlten uns gut beschützt, obwohl wir das erste Mal länger von zu Hause weg waren. Als ich Jahre später als junge Erwachsene um die Welt reiste, lernte ich Menschen von überall her kennen, aber ich spürte immer wieder, dass zwischen uns jungen Reisenden aus Europa ein besonderes Band ist. Zu meinen liebsten Freunden aus dieser Zeit gehören zwei junge Briten, mit denen ich eine tolle Zeit in den USA verbrachte und die ich nach unserer Rückkehr auch in Großbritannien besuchte. Ich denke noch heute gerne an ihren für Deutsche verblüffenden Humor und sie vermutlich auch an die durchgeknallte Besucherin aus Deutschland, die ihren hübschen Retro-Deign-Wasserkessel auf dem Herd in Brand setzte, weil sie nicht erkannte, dass er elektrisch zu betreiben war.

Andere wollen uns teilen, damit sie selbst mehr Macht haben
 
Noch ist der Brexit nicht in die Wege geleitet, noch könnt ihr bleiben. Überlegt es euch gut, ob ihr wirklich Donald Trump vertrauen wollt, der euch für eure Brexit-Entscheidung lobt und immer noch nicht kapiert hat, dass das Land seiner Vorfahren - Schottland - mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt hat. Es interessiert ihn nicht wirklich, ihn interessiert nur er selbst. Mich aber hat es geschmerzt zu sehen, wie Theresa May, eine gebildete, elegante Frau, vor diesem Menschen mit politischen und charakterlichen Schwächen vortanzen musste - wissend, dass sie in diesem, seinem Spiel die schlechteren Karten hat.

Glaubt ihr wirklich, Donald Trump ist ein verlässlicher Partner? Sein Interesse ist es, die EU zu spalten, deshalb lobt er euch. Die EU ist nämlich der größte Binnenmarkt der Welt und zusammen mächtig. Die EU als Ganzes ist ein wesentlich stärkerer Verhandlungspartner als jedes Land einzeln. Wenn ihr erst einmal isoliert seid, wird er euch zwingen, vor ihm auf den Knien zu rutschen. In der EU aber gehört ihr zu den Big Playern, wenn es um die gemeinsame EU-Gestaltung geht.

Stürzt euch nicht aus Ärger ins Ungewisse und in eine vermutlich sehr unerfreuliche Zukunft. Bleibt in der EU und helft uns, sie besser zu machen.

Ihr mit uns und wir mit euch sind besser als der eine ohne den anderen, davon bin ich überzeugt!

Viele Grüße
von einer EU-Bürgerin 


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Montag, 23. Januar 2017

Was man aus der Brexit-Abstimmung und der Präsidentschaftswahl in den USA 2016 lernen kann. (Kommentar)

Fast alle, einschließlich mir, waren sich sicher: Unsere Freunde und Partner, die Briten, werden mehrheitlich für den Verbleib in der Europäischen Union stimmen und die US-Amerikaner werden nicht Donald Trump, einen Egomanen mit niedrigen ethischen Ansprüchen und ohne Selbstkontrolle zum Präsidenten machen. Wir lagen falsch: Beide Wahlen gingen knapp zugunsten der Populisten aus und werden die Welt vermutlich negativ verändern. Das wäre verhinderbar gewesen.

In Großbritannien ging das EU-Referendum ("Brexit-Abstimmung") mit einer knappen Mehrheit (51,9 %) zugunsten derer aus, die das Verlassen der EU gefordert hatten. Hinterher war der Jammer groß: Die Jungen beschuldigten die Alten, ihnen die Zukunft zu verbauen. Andererseits waren sie diejenigen mit der geringsten Wahlbeteiligung. Es gab insgesamt 46.500.001 Wahlberechtigte, davon haben 33.577.342 abgestimmt (72,2 %) und 12.922.659 nicht. Der Stimmenunterschied zwischen denen, die die EU verlassen wollten und denen die bleiben wollten, betrug 1.269.501 Stimmen, also ungefähr 10 % der Nichtwähler. Abgesehen davon, dass vor der Wahl von den Brexit-Befürwortern unrichtige Argumente vorgebracht und die Menschen getäuscht wurden: Hätte man 10 Prozent der Nichtwähler für einen Verbleib in der EU überzeugen können, wäre die Wahl anders ausgegangen.

Wie geht es weiter? Verlassen die Jungen das Land und die anderen schlittern ins Elend?  Bye bye, Britain! (YouTube, ARD Reportage)



In den USA gewann 2016 Donald Trump das Rennen um das Präsidentenamt, obwohl die meisten Vorhersagen kurz vor der Wahl Hillary Clinton in Führung sahen. Wie kam es dazu? Es gab etwa 231,5 Millionen Wahlberechtigte, aber nur knapp 139 Millionen Stimmen wurden abgegeben - das sind nur etwa 60 %. Etwa 90 Millionen haben also nicht gewählt. Von den abgegebenen Wählerstimmen entfielen (nur) 62.979.636 auf Donald Trump (etwa 46 % der Wählerstimmen), 65.845.063 auf Hillary Clinton (48,03 Prozent). Donald Trump gewann trotzdem wegen des Wahlmänner-Wahlsystems. Hillary Clinton fehlten nur wenige Stimmen in einigen, wenigen Bundesstaaten, dann hätte sie nicht nur die Mehrheit der Wähler, sondern auch die der Wahlmänner gehabt und damit die Wahl gewonnen, nämlich in:
  • Michigan ca. 10.700 Stimmen (16 Wahlmännerstimmen)
  • Wisconsin ca. 22.000 Stimmen (10 Wahlmännerstimmen)
  • Pennsylvania ca. 44.000 Stimmen (20 Wahlmännerstimmen)
Nur 77.000 Stimmen in den richtigen Staaten von den 90 Millionen Nichtwählern hätten einen anderen Wahlausgang bewirkt! 

Am Tag nach Trump's Vereidigung protestierten Millionen von Menschen in den USA und weltweit (YouTube, ServusTV). Das ist gut, denn es macht Hoffnung, dass die negativen Auswirkungen auf die Welt hoffentlich nur vorübergehend sein werden. Ich frage mich aber: Was hätte man vorher besser machen können, um diese Siege der Populisten zu verhindern?


Nichts ist ausgeschlossen und davon sollte man ausgehen. 

Beide Wahlergebnisse wären verhinderbar gewesen, wenn alle die Wahlen wichtiger genommen hätten und mit aller Kraft für die offene, freie Gesellschaft gekämpft hätten.

Was kann man tun, damit sich der Durchmarsch der Populisten nicht bei den nächsten Wahlen in Europa, beispielsweise bei der Bundestagswahl in Deutschland, fortsetzt.
  • Jeder von uns muss ab sofort jede Wahl wichtig nehmen und sich bewusst sein, was auf dem Spiel steht: Freiheit, Demokratie, Mitmenschlichkeit, Anstand ... Es geht nicht darum, dass man alles gut findet, wie es ist - eine Gesellschaft ist ja nie fertig und immer auch ein Kompromiss. Aber Ärger über bestimmte Details, sollte zu Engagement in einer Partei führen, die sich für Mitbestimmung und Demokratie einsetzt und nicht für eine, die fördert, dass Andersdenkende eingeschüchtert und niedergeknüppelt werden und deren einzige Leitlinie die eigene Befindlichkeit ist.
  • Protestwahl ist keine Option - niemals!
    Gerade, wenn man alle Wahlmöglichkeiten übel findet, sollte man versuchen, herauszufinden, wer die Wahrheit spricht, wer tatsächlich gerechte und machbare Lösungen für die gesamte Gesellschaft sucht und wer unsere Demokratie, Meinungsfreiheit und freie Gesellschaft erhalten oder verbessern will. 
  • Skeptisch sollte man denen gegenüber sein, die bewusst Falschnachrichten verbreiten, Stimmungsmache betreiben und Feindbilder aufbauen, aber keinerlei sinnvolle Lösungen suchen.
  • Große Aufmärsche hinterher ändern den Wahlausgang nicht mehr, wir müssen vorher die Energie aufbringen und andere Menschen anspornen, ebenfalls kritisch zu hinterfragen, was sie in den (sozialen) Medien von anderen vorgesetzt bekommen. Nicht erst vor Wahlen, sondern auch im Alltag sollten wir helfen, Lügner zu entlarven und verzerrte Wahrnehmungen richtig zu stellen!
  • Weitere Möglichkeiten der Einflussnahme und Gestaltung hat, wer sich einer der demokratischen Parteien anschließt.
  • Nicht wählen ist keine Option!
    Unbedingt wählen gehen, auch wenn man meint, die eigene Wunschpartei/Ansicht gewinnt sowieso beziehungsweise der No-go-Kandidat schafft es auf gar keinen Fall. Brexit und US-Wahl haben gezeigt, dass nichts unmöglich ist und hinterher müssen alle mit den Folgen leben. 
  • Andere anspornen, ebenfalls unbedingt zu wählen. 
  • Stimmabgabe sicherstellen:
    Wer sonntags regelmäßig Migräne hat oder öfter unvorhergesehen verreisen muss, sollte sicherheitshalber die Briefwahl nutzen! 
Auf jeden verantwortungsbewussten Bürger und seine Stimme kommt es an!  
Was würdet ihr/würden Sie meiner Liste hinzufügen?

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Sonntag, 18. Dezember 2016

Google+ kurz vor dem Aus?

Von Google Plus (Google+, G+) hatte ich mehr erwartet.

Eben las ich, dass sich die Redaktion von Deutschlandradio Kultur von ihren Google+-Fans verabschiedet. Nach reiflicher Überlegung würden sie ihre Aktivitäten dort bis auf Weiteres einstellen, weil die Resonanz im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken zu gering sei. Sie beschränken sich in Zukunft auf Facebook, Twitter, Instagram, iTunes und Spotify. Auch andere Medien wie die taz und die Süddeutsche haben sich von Google+ mehr oder weniger heimlich verabschiedet. Sie hinterlassen traurige Fans - für viele eingefleischte Google+-Nutzer ist Facebook nämlich keine Alternative.

Google+ hat sich nicht so weiterentwickelt, wie ich zu Anfang erwartet hatte (siehe Google Plus - soziale Netze im Umbruch). Die Nutzerzahlen stiegen zuerst rasant, genauso wie die innovativen Features, die Google+ hatte und die viele begeisterten. Es war eine Freude, Google+ zusammen mit anderen neugierigen Internetnutzern zu erobern. Doch dieses Entdeckerfieber ist inzwischen verflogen - wie auf der Google+-Seite auch der Gründergeist: Seit einiger Zeit wirkt Google+ zunehmend führungslos und träge wie ein alter Tanker.

Das neue Google+-UI vermeide ich, solange man noch das alte UI nutzen kann
Die Zahl der registrierten Google+Nutzer ist zwar sehr hoch (über 2,2 Milliarden), aber nicht so die Zahl der aktiven Nutzer (nur 9 Prozent der registrierten Nutzer haben auch etwas öffentlich gepostet - und selbst diese teilweise nur ihre Profilbilder oder Kommentare bei YouTube, behauptete Kevin Anderson 2015). Die letzten Neuerungen betrafen hauptsächlich, aber nicht nur die Nutzeroberfläche (User Interface, UI) und sie waren meiner persönlichen Meinung nach das Gegenteil von nutzerfreundlich: bunte Platzverschwendung und zunehmende Unübersichtlichkeit. Es wirkte auf mich, als wolle man die ursprünglich klare Funktionalität, die sich auch im Google+-UI-Design spiegelte, nun zur Villa Kunterbunt machen. Ich vermute, man erkannte bei Google, dass die Mehrheit der Social-Media-Nutzer dort bleiben würden, wo ihre oft weniger technikaffinen Freunde und Verwandte schon waren - bei Facebook. Also wollten die neuen Google+-Macher Google+ Facebook-ähnlicher und "familienfreundlicher" gestalten. Das hatte aber keinen Erfolg, denn weder kamen die, die schon bei Facebook gut vernetzt waren, noch gefiel es meinem Eindruck nach den vorhandenen Google+-Nutzern, die zu einem großen Teil klarere Strukturen bevorzugen, ernsthaft diskutieren wollen und/oder beruflich in diesem Netz unterwegs waren.

Im Nachhinein scheint es mir, dass der Abstieg damit begann, dass Vic Gundotra, der für die Einführung von Google+ verantwortlich war, 2014 Google+ verließ. Möglicherweise haben er und/oder andere in der Google-/Alphabet-Führung aber bereits vorher erkannt, dass sie die Position von Facebook nicht mehr erreichen würden, und haben einvernehmlich das Handtuch geworfen.

Ich deute das so: Mit weniger als Marktführerschaft im jeweiligen Markt gibt sich das Unternehmen nicht zufrieden. Für Google+ scheint man solche Visionen nicht mehr zu haben. Also lässt man den Tanker noch eine Weile treiben, bis er (hinterm Horizont) versenkt wird.

Was meinen Sie/meint ihr? Seh ich das falsch? Bin ich zu pessimistisch?