Donnerstag, 16. Juni 2011

Social Media und die IT-Freiberufler

social-media-it-freiberufler - vgwort
Kürzlich bot ich einer Online-Plattform einen Artikel über Social Media für IT-Freiberufler und kleine IT-Dienstleistungs-
unternehmen an. Doch ich erhielt als Antwort, dass 
IT-Freiberufler/Engineering-Freiberufler eher negativ gegenüber Social Media eingestellt seien.

Das war vor ca. zwei Wochen und seitdem arbeitet das Thema in mir. Jetzt bin ich zu einem Schluss gekommen: Ich glaube das nicht und würde das Thema gerne diskutieren!

Ich bin selbst zertifizierte Netzwerkadministratorin, habe als technische Redakteurin jahrelang viel und sehr gerne mit Entwicklern und anderen ITlern (IT-Freiberufler und IT-Angestellte) zusammengearbeitet und habe die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen äußerst kommunikativ sind – im richtigen Leben und virtuell. Und wenn man Social Media nämlich nicht auf Twitter und Facebook reduziert, würde ich sogar sagen, dass die ITler – Freiberufler und Angestellte – wohl die ersten Social-Media-Nutzer überhaupt waren. Das Usenet war voll von ihnen, die vielen EDV-Themen-/Informatikforen beweisen es und auch in Twitter, Facebook & Co. sind sie reichlich vertreten (man braucht bei XING nur mal Suchbegriffe wie Administrator oder Programmierer eingeben).
ITler leben Kommunikation auf vielen Ebenen, sie geben dem Ganzen nur keinen Marketing-Namen oder hypen es. Sie tun es einfach.

Und das scheint mir in Wahrheit der casus knaxus zu sein: Zwischen Marketing und IT klafft eine breite Mentalitätskluft. ITler sind skeptisch gegenüber allem, was aus der Marketingecke kommt und wohl auch umgekehrt. Die ITler sind die, die per Code schrauben und drehen und die die Macht über die Software in ihren Fingern (und natürlich im Kopf) haben. Marketing-Fachleute werden von ITlern als Wichtigtuer in Anzügen wahrgenommen - die sich aufblasen, aber in Wahrheit von der Sache (Software-Programmierung, Administration etc.) wenig Ahnung haben.

Ich persönlich sitze da zwischen zwei Stühlen – die ITler sind für mich nach wie vor die coolen Jungs, deren Arbeit ich bewundere. Aber ich sehe auch die Bedeutung des Marketings: Ohne Marketing wüssten die wenigsten, was ITler alles können.

Doch zurück zum Thema Social Media für IT-Freiberufler. Ich möchte das, was ich in Social Media – wie fängt eine Firma damit an allgemein angeführt habe, auf IT-Freiberufler anwenden:

Social-Media-Beobachtung und -Analyse (Social Media Monitoring)

Für jeden - einschließlich den IT-Freiberufler - ist es wichtig, zu wissen, was über ihn/sie im Internet und in den Social Media verbreitet wird bzw. was andere, die über ihn/sie recherchieren, finden. Mit einfachen Mitteln (beispielsweise dem kostenlosen Google Alert) und gelegentlichen, zusätzlichen Recherchen per Suchmaschine und gefilterten Suchergebnissen lässt sich das bewerkstelligen.

Social-Media-Richtlinie (Social Media Policy)

Eine Einpersonenfirma benötigt theoretisch natürlich keine Social-Media-Richtlinie. Aber sich darüber Gedanken zu machen, wie man von anderen wahrgenommen wird oder wahrgenommen werden möchte, ist immer sinnvoll. Und dies in Worte zu fassen, ist eine Methode zu fokussieren. Man sollte sich immer vor Augen halten: Nicht nur andere IT-Freiberufler, sondern auch potenzielle Auftraggeber begegnen einem in (sozialen) Netzwerken.

Facebook, Twitter, XING, LinkedIn … - welches soziale Netzwerk eignet sich für was?

Nur als Beispiel: Als ITler braucht man Aufträge und man muss ständig an seiner fachlichen Weiterentwicklung bzw. daran, auf dem Laufenden zu sein, arbeiten.

Als Ergänzung zur bisherigen Auftragsakquise, z. B. über eine eigene Internetseite oder einen eigenen Blog sowie über die bekannten Projektbörsen, sind für IT-Freiberufler die Business-Netzwerke XING und LinkedIn unbedingt zu empfehlen. Dort sind zum einen mögliche Auftraggeber bzw. deren "Head Hunter" unterwegs, zum anderen gibt es Gruppen und Projektmärkte für Freiberufler. Außerdem hat man in diesen B2B-Netzwerken verschiedene Möglichkeiten, auf sich bzw. auf das, was man kann, aufmerksam zu machen: über Personen-/Firmenprofile und über die Vorstellung in den passenden Gruppen. Aber man kann mögliche Auftraggeber auch direkt (vorsichtig, damit man nicht zum Spammer wird) ansprechen, eine eigene Gruppe zu einem Spezialthema gründen etc. – man kann sich also vernetzen und/oder profilieren (im Sinne von Profil zeigen).

Für die Aufrechterhaltung bzw. den Ausbau des Know-hows eignen sich neben den IT-/Programmier-Foren, in denen man als IT-Freiberufler sowieso ist, nicht nur XING und LinkedIn, sondern auch Twitter und Facebook. Wer sich in diesen Netzwerken mit anderen aus der gleichen Branche vernetzt und zusätzlich seinen Fachzeitungen folgt (Twitter) bzw. ihr Fan wird (Facebook), ist bei den neuesten Trends auf dem Laufenden und kann mitdiskutieren.

Social-Media-Kommunikation

IT-Freiberufler wissen meiner Ansicht nach, schon seit sie Foren, Messenger und andere Vernetzungsmöglichkeiten nutzen, dass zum (sozialen) Netzwerken - egal über welche Plattform - ein Geben und Nehmen gehört und dass zur Kommunikation (mindestens) zwei Richtungen wichtig sind. Apropos, nicht umsonst lautet jedes erste selbst programmierte Skript "Hallo Welt" und nicht etwa "Hallo ich".

Wahrgenommen wird, wer aktiv wird. Geschätzt wird, wer auch mit anderen teilt – sein Wissen, Aufmerksamkeit, Tipps.

IT-Freiberufler mögen gegenüber manchem Marketing-Spezialisten skeptisch eingestellt sein, gegenüber Netzwerken/Social Media sind sie es meiner Meinung nach nicht!

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Dienstag, 14. Juni 2011

Text und Kommunikation können Türen öffnen

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Text und Kommunikation können Türen öffnen
Vom Werbetext über Webcontent bis zu Pressemitteilungen oder Social-Media-Kommunikation – es geht darum, Menschen so anzusprechen, dass sie gerne zuhören, das Gesagte verstehen und etwas mit dem, für den der Text steht (Person, Unternehmen, Marke, Produkt), zu tun haben wollen. Die Sprache und die gewählte Form müssen zur Absicht, Zielgruppe, Medium und zum Thema passen.

Fachleute für Text & Kommunikation

So wenig, wie man seine Zähne jedem anvertraut, der einen Bohrer im Werkzeugkasten hat, so wenig sollte man seine Arbeiten rund um Text und Kommunikation irgendjemanden tun lassen, nur weil der einen Bleistift halten oder eine Tastatur bedienen kann. Schlechte Texte und zielgruppenferne Kommunikation werfen ein schlechtes Licht auf Sie. Professionelle, auf Ihr Anliegen zugeschnittene Lösungen, wie sie von Text- und Kommunikationsspezialisten entwickelt werden, zeigen Sie bzw. Ihr Unternehmen/Ihre Produkte in vollem Glanz.

Texter und Texterinnen

Texter und Texterinnen können mehr als nur korrekt schreiben. Sie bringen die Ausbildung und Erfahrung mit, das, was Sie sagen wollen, über die richtigen Kanäle, ansprechend und in der richtigen Tonalität zu vermitteln.

Oft sind Texter/Texterinnnen spezialisiert auf Werbetext, Webcontent, Pressemitteilungen, PR-Konzepte und -Texte, journalistische Fachartikel, Unternehmenskommunikation, Blogs, Social Media etc. Neben der allgemeinen Textkompetenz und möglicherweise Branchenkenntnissen spielen für die Suche nach dem passenden Texter auch fachübergreifende Kompetenzen eine wichtige Rolle – z. B. Kenntnisse in (Online-) Marketing, Konzeptionierung, Pressearbeit, angewandte Kommunikation, Projektmanagement, Unternehmenstrukturen/-prozesse, Informationstechnologie, Content Management Systeme (CMS), Web 2.0, Social-Media-Management/-Kommunikation/-Shop-Programmierung, Webseitenerstellung (HTML, CSS, JavaScript u. ä.) etc. Im großen Pool der professionellen Texter/Texterinnen finden Sie auch außergewöhnliche Kombinationen - eine erfahrene Technikjournalistin, die Ihnen ein CMS einrichtet und es dann befüllt und pflegt? Kein Problem - genauso wenig wie eine erfahrene Autorin, die mit Ihnen ein Social-Media-Konzept erarbeitet.

Online-Texte (Webcontent)

Wer als seriös erkannt und von seinen Seitenbesuchern als kompetent angesehen werden möchte, dessen Webseiten müssen nicht nur interessant formuliert und frei von Rechtschreib- oder Kommafehlern sein, sondern sie müssen auch auf die Lesegewohnheiten im Web zugeschnitten sein. Ein guter Texter/Texterin liefert klar strukturierte, fehlerfreie Texte, deren Inhalte schnell zu erfassen sind und die den richtigen Ton treffen. Damit die Texte nicht nur von Menschen, sondern auch von Suchmaschinen verstanden und hoch gelistet werden, versteht er/sie auch etwas von Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization – SEO). Je nachdem, ob Sie eine eigene Redaktion haben oder nicht, kann ein Texter, der Content-Management-Erfahrung mitbringt, auch das redaktionelle Verarbeiten und Einfügen der Texte in Ihr Content Management System (CMS) übernehmen.

Social Media

Social-Media-Instrumente/-Plattformen (Blogs, Facebook, Twitter, XING, Social Bookmarks, Foren etc.) bieten Chancen und Risiken.
Gerade Unternehmen, die frisch einsteigen, wissen oft nicht, wie sie vorgehen sollen (-> Social Media - wie fängt eine Firma damit an). Social-Media-Experten/Social-Media-Manager können Ihnen dabei helfen – entweder als Berater oder indem sie die Arbeit für Sie übernehmen. Allerdings sollte man sich bei Social Media im Klaren sein, dass es um Kommunikation in beide Richtungen geht. Fühlt sich der Kommunikationspartner nicht ernst genommen werden, kann der Schuss nach hinten losgehen – entsprechende Schnittstellen und Prozesse spielen eine große Rolle. Damit die Social-Media-Aktivitäten die schönsten Früchte tragen, muss das Thema Kommunikation (mit Kunden, Geschäftspartnern etc.) ein Anliegen der Firma werden und ins Unternehmen integriert werden (z. B. in die Unternehmensziele, Marketingkonzepte, Webkonzepte etc.). Es versteht sich von selbst, dass nicht nur das Konzept passen muss, sondern auch die Umsetzung - die alltägliche "Kommunikationsarbeit" mittels Texten, Bildern, Videos etc. - professionell durchgeführt werden muss. Es geht um den direkten Kontakt mit den Kunden!

Agenturen oder Freiberufler

Agenturen verlangen in der Regel wesentlich höhere Stundensätze als Freiberufler, haben aber oft mehr Erfahrung in der Bewältigung großer, komplexer Projekte.

Freiberufler sind meist preisgünstiger als Agenturen oder andere gewerbliche Anbieter. Freiberufliche Texter sind zwar theoretisch als Einzelunternehmen tätig, aber oft sehr gut mit anderen Freiberuflern und/oder Agenturen vernetzt, so dass sie auch große und fachübergreifende Projekte stemmen können. Eva Schumann Text & Kommunikation ist beispielsweise im Texttreff-Netzwerk mit den vielfältigsten Kompetenzen im Bereich Text und Kommunikation.

Hinweis: Wer regelmäßig Aufträge an freie Künstler und Publizisten (dazu gehören auch freiberufliche Texter) vergibt, muss eine Künstlersozialabgabe (Abgabesatz 2011 3,9 %) abführen – und zwar unabhängig davon, ob der engagierte Künstler oder Publizist selbst bei der Künstlersozialkasse (KSK) ist oder nicht.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Kommunikationsmittel Video - aus Sicht des Nutzers

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Videos zur Kommunikation - Tipps
evaschumann.biz
Auf Webseiten und in Social Media (Facebook, Netlog, Twitter etc.) werden immer häufiger Videos als Kommunikationsmittel eingebunden - nicht nur zur Selbstdarstellung, sondern auch um Tipps, Informationen oder Nachrichten zu vermitteln.

Videos/Videotipps sind innovativ und manche haben sich schon virusartig verbreitet (viraler Effekt), d. h. sie wurden weiterempfohlen und wieder weiterempfohlen und waren am Ende weltweit bekannt. Videos/Videotipps spielen auch aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine große Rolle, seit Google auf Inhaltsuchergebnissseiten auch Bild-, Video- und Nachrichtenergebnisse einbaut. Leider trägt das auch zu einem inflationären Einsatz bei.

Videos als Zeitfresser

Videos sollen informieren, zu einer effektiven Kommunikation und zu einem positiven Image desjenigen, der es veröffentlicht, beitragen. Um diese Wirkung zu erzielen, müssen Videos natürlich inhaltlich und technisch bestimmte Qualitätsansprüche erfüllen, aber ein Aspekt, der häufig vergessen wird, ist die wertvolle Zeit des Besuchers.

Wie oft ergeht es einem als Internet-/Social-Media-Nutzer so: Ein Videotitel weckt das Interesse und man klickt auf den Link, um es anzuschauen, in der Hoffnung auf neue Informationen, Unterhaltung, neue Einsichten. Wenn man nicht bald auf das stößt, was man erwartet - und das ist leider sehr oft so - klickt man genervt weg. Doch das ist nicht alles: Das nächste Mal überlegt man es sich genau, ob man ein Video dieser Person, Firma etc. noch einmal anklickt. Wenn dann das Anklicken zum zweiten und dritten Male zur Enttäuschung führt - und wenn man seine Zeit verschwendet sieht, ist das eine Enttäuschung - ignoriert man in Zukunft zumindest die Videos dieses Anbieters, wenn nicht mehr.

Videos einsetzen - Tipps

Videos/Videotipps sollen etwas vermitteln und gleichzeitig eine positive Erinnerung und Einstellung hinterlassen. Es geht nicht darum, einen Besucher möglichst lange an ein Video zu fesseln, sondern seine Erwartungen zu erfüllen, so dass er sich auf weitere Nachrichten - als Video oder über andere Kanäle - freut.

Ein Video/Videotipp sollte als Mittel der Kommunikation nur eingesetzt werden:
  • Wenn es als Medium einen Mehrwert gegenüber anderen Kommunikationsmethoden bietet (ein gut gegliederter Text ist oft wesentlich schneller zu erfassen).
  • Zum Video sollte es einen zusammenfassenden Text geben, der den Inhalt auf den Punkt bringt.
  • Die Kernaussagen/Tipps sollten gleich am Anfang des Videos zu erfassen sein.
  • Das weitere Video bringt dann zusätzliche Informationen und Unterhaltsames, für die, die es genauer wissen wollen bzw. die Zeit haben.
In der Kürze liegt oft die Würze: Ein kurzes, pointiertes Video macht i. d. R. mehr Spaß als langatmiges Geschwafel.