Mittwoch, 8. Juni 2011

Kommunikationsmittel Video - aus Sicht des Nutzers

video-kommunikation-vgwort
Videos zur Kommunikation - Tipps
evaschumann.biz
Auf Webseiten und in Social Media (Facebook, Netlog, Twitter etc.) werden immer häufiger Videos als Kommunikationsmittel eingebunden - nicht nur zur Selbstdarstellung, sondern auch um Tipps, Informationen oder Nachrichten zu vermitteln.

Videos/Videotipps sind innovativ und manche haben sich schon virusartig verbreitet (viraler Effekt), d. h. sie wurden weiterempfohlen und wieder weiterempfohlen und waren am Ende weltweit bekannt. Videos/Videotipps spielen auch aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine große Rolle, seit Google auf Inhaltsuchergebnissseiten auch Bild-, Video- und Nachrichtenergebnisse einbaut. Leider trägt das auch zu einem inflationären Einsatz bei.

Videos als Zeitfresser

Videos sollen informieren, zu einer effektiven Kommunikation und zu einem positiven Image desjenigen, der es veröffentlicht, beitragen. Um diese Wirkung zu erzielen, müssen Videos natürlich inhaltlich und technisch bestimmte Qualitätsansprüche erfüllen, aber ein Aspekt, der häufig vergessen wird, ist die wertvolle Zeit des Besuchers.

Wie oft ergeht es einem als Internet-/Social-Media-Nutzer so: Ein Videotitel weckt das Interesse und man klickt auf den Link, um es anzuschauen, in der Hoffnung auf neue Informationen, Unterhaltung, neue Einsichten. Wenn man nicht bald auf das stößt, was man erwartet - und das ist leider sehr oft so - klickt man genervt weg. Doch das ist nicht alles: Das nächste Mal überlegt man es sich genau, ob man ein Video dieser Person, Firma etc. noch einmal anklickt. Wenn dann das Anklicken zum zweiten und dritten Male zur Enttäuschung führt - und wenn man seine Zeit verschwendet sieht, ist das eine Enttäuschung - ignoriert man in Zukunft zumindest die Videos dieses Anbieters, wenn nicht mehr.

Videos einsetzen - Tipps

Videos/Videotipps sollen etwas vermitteln und gleichzeitig eine positive Erinnerung und Einstellung hinterlassen. Es geht nicht darum, einen Besucher möglichst lange an ein Video zu fesseln, sondern seine Erwartungen zu erfüllen, so dass er sich auf weitere Nachrichten - als Video oder über andere Kanäle - freut.

Ein Video/Videotipp sollte als Mittel der Kommunikation nur eingesetzt werden:
  • Wenn es als Medium einen Mehrwert gegenüber anderen Kommunikationsmethoden bietet (ein gut gegliederter Text ist oft wesentlich schneller zu erfassen).
  • Zum Video sollte es einen zusammenfassenden Text geben, der den Inhalt auf den Punkt bringt.
  • Die Kernaussagen/Tipps sollten gleich am Anfang des Videos zu erfassen sein.
  • Das weitere Video bringt dann zusätzliche Informationen und Unterhaltsames, für die, die es genauer wissen wollen bzw. die Zeit haben.
In der Kürze liegt oft die Würze: Ein kurzes, pointiertes Video macht i. d. R. mehr Spaß als langatmiges Geschwafel.

Freitag, 13. Mai 2011

Kunden erreichen auf Themenwebseiten


Werbung in eigener Sache
Sie suchen Kontakt zu potenziellen Kunden? Ich betreibe Themenwebseiten und vermiete dort Werbeplatz:

Geld, Geldanlage, Börse, Aktien handeln, Aktienfonds...
http://www.tinto.de/geld

Diät, Abnehmen ohne Diät, Fitness für Anfänger...
http://www.diaetindex.de
http://www.abnehmen-mit-tinto.de
http://www.tinto.de/xxl/fitindex.htm

Selbstverwirklichung, Lebensziele, Rauchen aufhören...
http://www.tinto.de/leben2000

Trauma Jobverlust überwinden, Jobbörse Internet
http://www.endlich-arbeitslos.de
http://www.tinto.de/juhuu/job.htm

Helfen: Katastrophenhilfe, Entwicklungshilfe, Soziales Engagement, Spenden...
http://www.tinto.de/helfen

Golf spielen mit Spass - für jedermann
http://www.golfforfun.de

Reise & Urlaub
http://www.tinto.de/reise

Garten und Pflanzen, Gartenprobleme, Gartenkalender, Gewächshaus im Garten
http://www.gartensaison.de
http://www.gartenprobleme.de
http://www.gartenmonat.de
http://www.kleingewaechshaus.de

Zusatzverdienst - was man wissen sollte
http://www.tinto.de/zusatzverdienst

Online Geld verdienen mit der Homepage
http://www.tinto.de/geld/Geld_verdienen_mit_der_homepage.htm

Wenn Ihre Zielgruppe dabei ist und Sie diese über Werbung (Banner oder Text/Links) ansprechen möchte, bitte melden bei tinto@tinto.de - ich mache gerne ein maßgeschneidertes Angebot. Am besten gleich angeben, auf welche Seite und wo auf der Seite welche Werbung für welchen Zeitraum platziert werden soll. Ich helfe aber auch gerne bei der Auswahl der passenden Seite und Strategie.

Viele Grüße

Eva Schumann
--
Eva Schumann Online Publikationen
http://www.tinto.de
tinto@tinto.de

Das könnte Sie auch interessieren: Anzeige


Sonntag, 24. April 2011

Der Abschied oder Scheiden tut weh!

Es ließ sich nicht mehr übersehen: Er war alt geworden und ich nicht - na ja, jedenfalls nicht so wie er! Ich fühlte mich noch lebendig und frisch, ich wollte neue Welten erobern, unaussprechliche Dinge ausprobieren. Aber er kam einfach nicht mehr mit.

Was sollte ich tun? Er lief ja noch - und Schreiben und ein wenig Surfen ging ja - meistens. Ich konnte ihn doch nicht so einfach abschaffen. Oder?

Immer öfter ließ er sich nur mit Mühe wachrütteln - und wenn er dann endlich hochgefahren war und die Anmeldeprozedur überstanden hatte, dann war er zu langsam, zu schwerfällig, zu wenig bereit, sich auf Neues einzulassen. Multimedia? Ha, das konnte ihm gestohlen bleiben - er war mit Text oder Standbild zufrieden.

Wie oft wurde ich belächelt: "So ein altes Vehikel hast du zuhause?" "Ja, ich weiß ja - aber er tut's doch noch und letztendlich macht er es doch immer so, wie ich es mag."

Monate zögerte ich es hinaus. Nur heimlich blätterte ich in Hochglanzkatalogen, was wohl so ein neuer kostete und was man mit dem alles anstellen können würde. Aber dann fiel mein Blick wieder auf ihn, den alten - eigentlich eine Konstruktion aus Notebook, aus dem wie aus einem Patienten tausend rote und schwarze Kabel in alle Richtungen sprießten, und einem riesigen Bildschirm dahinter - alles schon etwas abgegriffen und altmodisch klobig wirkend. Wie viel Zeit, Geld und Liebe hatte ich im Laufe der Jahre doch in unsere Partnerschaft investiert - manches konnte er, was ihm außer mir keiner mehr zugetraut hatte.

Doch so ging es nicht mehr weiter - täglich die Nervosität, ob er es noch schaffte, Schweißausbrüche, wenn es beim ersten Versuch nicht klappte, erleichtertes Seufzen, wenn dann doch endlich das Lebenszeichen kam und er Anlauf nahm, hochzufahren. Nein, so ging es nicht weiter - schließlich verdiente ich mit der Arbeit am Computer mein tägliches Brot. Es musste sein. Bald.

In einer schlaflosen Nacht setzte ich mich an den schwach beleuchteten Schreibtisch mit dem alten Computer. Während er schnaufend hochfuhr, strich ich mit den Fingern wehmütig über seine Tastatur, in deren Zwischenräume sich über die Jahre grauer Staub festgesetzt hatte. Mit dem kleinen Finger blieb ich an dem winzigen Nippel hängen, an dem einmal die Ö-Taste befestigt gewesen war - bevor der Staubsauger sie gefressen hatte. Damals ... ja damals.

Zu dem Zeitpunkt sah er zumindest von der Seite noch gut aus. Aber er schwächelte schon! Später, als ihm mehr und mehr Tasten ausfielen, machte ich keine Fotos mehr, um ihn nicht unnötig zu quälen.

Der neue kam per Post in einem riesigen Paket. Ich stellte ihn in eine Ecke und ignorierte ihn volle zwei Tage - schließlich hatte ich viel zu tun, von dem er mangels entsprechender Software ja noch keine Ahnung hatte. Da lobte ich mir doch den alten, der war gut eingespielt und zurzeit auch willig.
Anzeige   

Doch dann kam die Atempause und ich musste mich der Situation stellen: Ich packte ihn aus, den neuen. Wow, Klavierlack-glänzende Oberfläche, großzügig und schnittig und - nachdem ich ihn angestellt hatte: schnell - und das ganz ohne missbilligendes Lüftersurren! Vorsichtig parkte ich ihn - wie sich herausstellte: für mehrere Wochen - auf dem Esstisch, fütterte ihn nach und nach mit Programmen und Daten, die ich entweder neu kaufte oder dem alten unter dem Vorwand der Sicherheitskopie-Erstellung abzapfte.

Immer öfter arbeitete ich nun mit dem neuen am Esstisch, während der alte traurig und mit schwarzem Bildschirm auf dem Schreibtisch stand und mir quer durch den Raum in den Nacken starrte, während er auf mich wartete.

Dann kam der Tag, als in einer meiner Publikationen wichtige Neuerungen fehlten. "Oh mein Gott! Wie kriege ich das wieder hin?" Ich drehte den Kopf zum Schreibtisch. Ich sah ihn lächeln, den alten. Und dann rettete er mich aus meiner Notlage.

Doch der neue wurde mit der Zeit immer besser und die Abstände zwischen den Rettungsaktionen wurden immer weiter, bis dann der Tag kam ...

Ich wusste es schon morgens, dass ich es nicht länger hinauszögern durfte - ich musste die Quälerei beenden. Das war ich ihm schuldig - ihm und mir. Vorsichtig zog ich dem alten die Stecker raus, klappte ihn zärtlich zu, rollte bedächtig die Kabel auf und hob ihn von seinem Platz, der plötzlich entsetzlich leer war.

Fühlte ich da ein Zittern in meinen Händen?

"Aber wir können doch Freunde bleiben", flüsterte ich, als ich ihn und seine Kabel und Anhängsel in eine Hülle stopfte und alles hinten im Schrank verräumte. Aber er gab keinen Laut von sich und das Herz war mir schwer, als ich die Schranktür hinter mir schloss.

Nun hat der neue seinen Platz. Siegreich steht er da auf dem Schreibtisch vor dem Fenster. Ich hasse ihn dafür, wie er protzt, aber ich muss zugeben - er ist wirklich gut. Und ja, er sieht auch noch gut aus! Doch es ist schön zu wissen, dass der alte auch noch da ist - eingekuschelt im Kleiderschrank. Wer weiß, vielleicht muss er mich noch einmal aus einer Notlage befreien - und das wird er gerne tun - hyperventilierend und mit Mühe, aber er wird es tun.


Anzeige