Montag, 28. Juni 2021

Und jetzt auch noch ein iPad! Wer braucht denn das?

Nach der Anschaffung eines iPhone-Pro-Smartphones und den guten Erfahrungen damit, gab ich auch dem iPad eine Chance, eines meiner Arbeitsgeräte im beruflichen Alltag zu werden. Welche Erwartungen das iPad Pro übertroffen oder erfüllt hat und welche nicht. (unbezahltes Review, alle genannten Produkte wurden selbst gekauft)

Als Webseiten-/BlogbetreiberIn, deren LeserInnen auch Tablets nutzen, muss man wissen, wie das Nutzererlebnis auf diesen Geräten ist. Hier meine Website gartenmonat.de (ein Gartenkalender) auf dem  Apple iPad Pro 12,9" 

Beim ersten Smartphone habe ich lange gezögert. Als Fachjournalistin, Autorin und Bloggerin arbeite ich seit Jahren ausschließlich zuhause an einem recht leistungsstarken Notebook und das Festnetztelefon steht dabei fast neben mir. Um im Notfall während einer meiner seltenen Autofahrten telefonieren zu können, reicht mir ein altes Prepaid-Handy. Zum Fotografieren für meine Webseiten, Social Media und Bücher nutzte ich eine inzwischen veraltete, ursprünglich hochwertige digitale Spiegelreflexkamera und diverse andere (digitale) Kameras. Wozu brauchte ich schon ein Smartphone?

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2021 iPad Pro (Werbelink Amazon.de)

Ich wurde jedoch schnell eines Besseren belehrt: Mit dem ersten Smartphone wurde vor allem das Fotografieren, die Bildbearbeitung und das Recherchieren für meine Blogs, Artikel und Bücher unkomplizierter, ebenso konnte ich schnell bei Bedarf ein unterschriebenes Formular einscannen und per E-Mail-versenden, ohne die „großen“, inzwischen ebenfalls veralteten Geräte extra anwerfen zu müssen. Schon wenige Jahre nach dem ersten preisgünstigen Smartphone (dessen Support eingestellt wurde) schaffte ich mir ein Smartphone für den professionellen Einsatz an, ein iPhone XS Max von Apple. Und inzwischen möchte ich es im Arbeitsalltag nicht mehr missen.

Und nun bin ich noch einen Schritt weiter gegangen und holte ein High-End-Tablet (ein Apple iPad Pro) ins Haus - übrigens auch wieder per Online-Shopping.

Gegenüber Tablets war ich früher noch skeptischer als gegenüber Smartphones eingestellt. Ein Tablet braucht doch kein Mensch, der ein schnelles Notebook mit schönem großen Bildschirm (HP 17") und ein High-End-Smartphone zum Fotografieren sowie zum nicht-sitzenden Arbeiten zwischendurch hat. Wieder falsch!

Zum Einen stellte ich fest, dass inzwischen ein beachtlicher Anteil meiner Webseitenbesucher mit einem Tablet auf meinen Webseiten und in meinen Blogs unterwegs ist, und ich musste deren Nutzererlebnis sowohl auf meinen jüngeren responsiven als auch auf den alten nicht-responsiven Webseiten nachvollziehen können (responsiv bedeutet, dass sich die Webseitendarstellung automatisch an die Screen-Größe des Nutzergerätes o. Ä. anpasst).

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2020 iPad Pro (Werbelinks Amazon.de)


Zum Anderen kann ich nach einigen Stunden am Computer nicht mehr sitzen und nutze daher zum Testen, Recherchieren und zur Bildbearbeitung zwischendrin sowie am Abend das Smartphone auf der Couch. Allerdings musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass meine Augen nach über dreißig Jahren Computerdauereinsatz (Workoholic, ich gebe es zu) abends oft müde und empfindlich sind – ich kann dann auf dem iPhone kaum noch etwas erkennen, möchte aber weiterarbeiten. Ich erhoffte mir vom iPad, dass das Lesen längerer Texte, beispielsweise zur Einarbeitung in ein Thema, und die Bildbearbeitung für meine Webseiten und Bücher mit dem Tablet-Computer (iPad) leichter sein würden. Außerdem wünschte ich mir, mit dem neuen iPad-Pencil und zugehörigen Apps/Programmen handschriftlich Notizen machen, diese bei Bedarf in „Druckschrift“ umwandeln und Illustrationen u. Ä. für Websites und Kundenangebote anfertigen zu können. Damit das iPad ein paar Jahre up-to-date blieb, entschied ich mich 2020 für eines der neueren Generation: ein Apple iPad Pro (12,9", Wi-Fi, 512 GB, Silber, 4. Generation).

Warum ich mir ein iPad für den beruflichen Alltag gekauft habe:
Ich wollte vor allem

  1. meine Webseiten (und die eventueller Kunden) sowie das Nutzererlebnis der Blog-/Webseitenbesucher mit einem iPad überprüfen können
  2. recherchieren können, ohne an einem Tisch sitzen zu müssen (nach ein paar Stunden habe ich Probleme mit Schultern, Rücken, Beine etc.), dabei bei längeren Schichten aber besser lesen können als vom relativ kleinen iPhone-Bildschirm
  3. neue Möglichkeiten des iPads Pros mit Apps wie Notes und dem Pencil nutzen (Grafiken/Illustrationen für Webseiten und Bücher sowie zur Anfertigung von Werbekundenangeboten)
  4. Bilder, die ich mit dem Smartphone oder einer meiner Digitalkameras aufgenommen hatte, auf dem Tablet bearbeiten (auf welchem ich die Details vor allem abends besser erkennen kann als auf dem Smartphone-Screen)
  5. mich an Video-Clips (Tik Tok, Instagram Reels) versuchen

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Andere iPad-Nutzerinnen und Nutzer organisieren, planen und zeichnen gerne mit dem iPad, rüsten es mit dem Magic Keyboard zu einem kleinen Notebook auf oder sie setzen es als zweiten Bildschirm zu einem anderen Gerät wie dem MacBook ein.

Hier ein YouTube-Video von Flourish Planner mit ihren Lieblings-Apps

Meine Erfahrungen: positiv (+) versus negativ (-)

+
Die Inbetriebnahme des iPad Pros fand ich trotz nicht vorhandener Erste-Schritte-Anleitung nicht allzu schwer, da fast alles ähnlich wie auf dem iPhone organisiert ist, das ich inzwischen gut kenne. Den Rest findet man im Internet – so man einen Online-Zugang auf einem anderen vorhandenen Gerät hat.

-
Gewünscht hätte ich mir eine kurze Anleitung in Papierform für die ersten Schritte mit dem Apple iPad Pro, vor allem fehlte mir eine Skizze des Gerätes mit Schnittstellen, Schaltern, Positionen von Lautsprechern, Mikrophon, Selfie-Kamera-Linse, SIM-Karten-Steckplatz etc. Ich gucke gerne vorher, was mich erwartet, bevor ich ein Gerät anschalte, statt mich überraschen zu lassen, was wohl passiert, wenn ich dies oder jenes tue. So musste ich mich erst im Internet informieren, was das für ein Kabel im Lieferumfang ist (Antwort: USB-C-Ladekabel). Ich hätte auch gerne gewusst, ob man das Gerät vor der Inbetriebnahme aufladen muss oder nicht und mit welcher Betriebssystem-Version das Gerät bei der Übergabe ausgestattet ist.

Folgende Online-Supportseiten fand ich hilfreich:

Vor Inbetriebnahme

Setup

Backup und mehr

Um das teure iPad Provor Gebrauchsspuren, Kratzern und anderen Schäden zu schützen, erhielt es von mir vorne eine Schutzfolie und hinten eine Klarsichtschale. Für den Transport und bei Nichtgebrauch ruht es (ohne die Klarsichtschale) in einer farbigen, stoffbezogenen Hülle, die auch als Aufsteller nutzbar ist - hübsch, aber ein bisschen wackelig, aber sie macht sich gut auf Ambiente-Fotos mit dem iPad.

Das iPad kann auch Bestandteil von Fotos werden, beispielsweise bei den Themen Kochen, Aussaaten oder Dekoration mit Anleitung/Inspiration aus dem Internet. 

+
Das Smartphone und das neue iPad Pro, beziehungsweise die Apps darauf, synchronisierten sich weitgehend selbstständig miteinander (ich hatte bei der Inbetriebnahme/Konfiguration das iPhone als Blaupause ausgewählt). So waren sofort alle Bilder meines Smartphones auch vom iPad zu benutzen. [Natürlich habe ich auch vom Windows-Notebook aus Zugriff auf diese Bilder – sie befinden sich in der iCloud (Anbindung über iCloud für Windows). Umgekehrt habe ich vom iPad und iPhone aus auch Zugriff auf Bilder und Dokumente bei Microsoft’s OneDrive/live.com]. Aber am Ende des Tages kann ich einfach nicht mehr vor dem Notebook am Tisch sitzen. Dass ich nun Bilder, die ich mit dem Smartphone aufgenommen habe, auf dem Tablet bearbeiten kann statt auf dem Notebook oder Smartphone, lässt mich länger durchhalten. Vom Smartphone und vom Tablet aus kann ich sie auch direkt in den sozialen Netzen ausspielen (Instagram, Snapchat und andere funktionieren besser/nur per App vom mobilen Gerät). Für manche finale Bearbeitung sowie den Einbau in Websites und anderes spiele ich sie aktuell noch auf das Windows-Notebook.

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+ -
Das größere iPad Pro ist natürlich schwerer als ein iPhone und ich hatte in den ersten Wochen Probleme mit den Händen, Handgelenken und Sehnen, gewöhnte mich dann aber daran. Für die Benutzung am Tisch und die Nutzung als Foto-Requisite kaufte ich jedoch einen Klappaufsteller (sowie demnächst eine Klemmhalterung für die Nutzung des iPads als weiteren Bildschirm). Beides ist auch hilfreich, wenn man für Recherche oder Fortbildung lange (wissenschaftliche) Artikel lesen muss. Wenn ich mit dem Pencil arbeite sowie bei der Bildbearbeitung lege ich das Gerät allerdings lieber auf eine feste Oberfläche oder halte es fest in der Hand.

-
Zum Mitnehmen in der Handtasche anstelle des Smartphones/iPhones, beispielsweise um beim Ausflug in Fachgeschäfte oder in den Botanischen Garten fotografieren oder filmen zu können, finde ich es zu groß und zu schwer; Zum Fotografieren oder Filmen bevorzuge ich das iPhone und/oder eine kompakte Kamera.

Der digitale Pencil eröffnet ganz neue Möglichkeiten (er muss extra gekauft werden). Nach etwas Einarbeitung und wenn man die richtige Notizen-App für den persönlichen Bedarf gefunden hat, erweist er sich meiner Meinung nach als sehr hilfreich.

Online-Zugang

Ich nutze iPhone und iPad fast ausschließlich über meinen WLAN-Hotspot zuhause, für das iPhone habe ich außerdem eine SIM-Card (mobile Daten-SIM einer Notebook-Flatrate) und kann es im Notfall als mobilen Hotspot einrichten, so dass ich über das Mobilfunknetz schnell einen Online-Zugang aktivieren kann, wenn das WLAN ausfallen sollte oder irgendwo nicht vorhanden ist.

Fazit: Kauf eines Tablet-Computers

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Mich persönlich haben die Features des iPads überzeugt und bisher wurden meine Erwartungen überwiegend erfüllt. Das Gerät kann vielseitig eingesetzt werden: als Tablet mit und ohne Pencil, mit dem Magic-Keyboard als kleines Notebook, als Zweitbildschirm zu einem Macbook und anderes mehr.

Wer eine Anschaffung erwägt, sollte für die individuelle Situation und die geplante Nutzung vor der Kaufentscheidung eine Anforderungsliste erstellen und dabei nicht vergessen, ob und wie sich das Tablet ins vorhandene Arbeitsumfeld (beispielsweise in die sonstige technische Arbeitsumgebung) einfügen soll und ob und wie es für die Zusammenarbeit mit anderen geeignet ist (beispielsweise für den Austausch von Vorlagen/Dokumenten mit Verlagen oder Auftraggebern, für die Zusammenarbeit mit Team-Mitgliedern, für die Erreichbarkeit von Zielgruppen in Social Media etc.). 

Meine Entscheidung 2020 für das Apple iPad Pro mit 12,9", Wi-Fi und 512 GB Speicher (4. Generation), ein damals neues High-End-Produkt, kam auch dadurch zustande, dass ich es mögIichst lange nutzen können wollte. Es sollte mir nicht noch einmal das Gleiche, wie damals bei meinem preisgünstigen ersten Smartphone, passieren, dessen Support bald nach dem Kauf und der Einarbeitungszeit eingestellt wurde, was zur Folge hatte, dass die App-Entwickler keine Sicherheits-Updates für vorhandene und erst recht keine neuen Apps mehr entwickeln – man gerät dann schnell ins Aus, wenn man beispielsweise neue Social-Media-Kanäle bespielen will, auf die man nur über deren neue Apps Zugriff hat. 

Ich habe mich 2020 für das zu der Zeit neueste Apple iPad Pro entschieden und bin bisher damit sehr zufrieden. Es gibt inzwischen aber eine neuere Generation, welche mit dem leistungsstarken M1-Chip ausgestattet ist. Stände ich jetzt in 2021 vor der Entscheidung, mir ein neues iPad zu kaufen, würde ich mich für das 2021 iPad Pro mit dem M1-Chip entscheiden. Andererseits bekommt man das doch sehr gute iPad der 4. Generation, das ich 2020 gekauft habe, nun schon günstiger als vor einem Jahr.

Die Haupt-Preisfaktoren beim Kauf eines iPads sind: die Größe in Zoll, ob nur Wi-Fi oder Wi-Fi plus Mobilfunk ("cellular") integriert ist, welcher Chip eingebaut ist (derzeit ist der M1-Chip der mit der höchsten Leistung), wie viel Arbeitsspeicher (RAM) und wie viel Gesamtspeicher das Gerät hat. Apropos Gesamtspeicher: Wenn man hier auch auf Maximum geht, kommt man preislich in Höhen, die man auch mit IAB x GWG (siehe unten) nicht im ersten Jahr von der Steuer absetzen kann.

In diesem Video werden das 2020 iPad Pro und das 2021 iPad Pro (M1) miteinander verglichen (English | YouTube Channel Tech Gear Talk)

Sehr hilfreich bei der Einschätzung der Qualität neuer Produkte sind neben den Käuferbewertungen auf den Verkaufsplattformen auch die zahlreichen Tech-Videos bei YouTube, die es zu jedem Thema, jeder Neuerung und jedem Gerät gibt. Bei diesen sollte man wie auch bei den Bewertungen auf den Shopping-Plattformen immer kritisch hinterfragen, ob der Bewertende authentisch und ehrlich ist oder möglicherweise für seine (positive oder negative) Meinung bezahlt wurde beziehungsweise eigene Absichten verfolgt. Beispielsweise sollte man schauen, was die bewertende Person sonst noch bewertet hat und wie.

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2020 iPad Pro (Werbelinks Amazon.de)




2021 iPad Pro (Werbelinks Amazon.de)

Tipp Steuer

Wie man als freiberuflich/selbstständig arbeitender Mensch ein Neugerät, das man so gut wie ausschließlich beruflich nutzt (über 90 %), mittels IAB x GWG bis 1333 Euro netto im Anschaffungsjahr vollständig absetzen kann (obwohl die GWG-Grenze - Geringwertige Wirtschaftsgüter Höchstpreis - bei nur 800 Euro liegt), habe ich hier in der Smartphone-Checkliste Die 10 wichtigsten Überlegungen zur Anschaffung eines Smartphones beschrieben.

Disclaimer
Wie immer habe ich alle Informationen nach meinem besten Wissen und Gewissen zusammengestellt. Jedoch übernehme ich keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder anderes. Für Ihre Kaufentscheidungen, Steuererklärung und alles andere sind alleine Sie verantwortlich.

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Donnerstag, 11. März 2021

Twitter-Tweets in eine Webseite einbauen

Die neuesten Tweets eines Twitternutzers/Twitterkontos lassen sich ganz einfach automatisch auf der Homepage, in einem Blogartikel oder auf jede andere Webseite einspielen. Mit ein paar Klicks im Twitter-Konfigurator lässt sich der entsprechende kleine Code-Schnippsel (bei Twitter genannt Widget-Code, von manchen auch als Plugin-Code bezeichnet) generieren und anschließend einbauen. Ruft ein Nutzer die Seite dann mit seinem Browser auf, sieht er an der gewählten Stelle die neuesten Tweets in einer Art „Twitter-Box“. Eine solche Twitter-Box kann man mit Tweets des eigenen Twitterkontos füllen und integrieren („embedden“), mit denen eines anderen öffentlichen Twitter-Kontos, mit Tweets einer Liste oder mit Tweets als Ergebnis einer Hashtag-Suche. Da Twitter das Konfigurierungsverfahren und die Nutzeroberfläche gegenüber der alten Twitter-Widget-Konfigurator-Version ständig verändert, hier nun die aktualisierte Anleitung. (Stand 11.03.2021).

"Twitter-Box", wie sie auch auf meiner Portalseite tinto.de
erscheint, um dort meine neuesten Tweets anzuzeigen (Scrollleiste rechts).
Die Möglichkeit, eine Twitter-Box mit Tweets in eine Webseite einzubinden, ist nicht neu, aber der Konfigurator für den Twitter-Widget-Code wird immer schwieriger zu finden. Aber die Benutzung ist nach wie vor einfach.

So generieren Sie Ihren Widget-Code - eine überarbeitete Anleitung

Sie können die ersten durchgestrichenen Schritte  der alten Anleitung alle überspringen - die Nutzeroberfläche von Twitter ist inzwischen völlig neu strukturiert - nehmen Sie eine dieser Abkürzungen:
  1. Gehen Sie entweder gleich zu Twitter Publish (https://publish.twitter.com/#) und folgen Sie der Anleitung ab Punkt 6. 
  2. Oder, falls sich erst etwas bei den Brand Toolkits umschauen möchten, navigieren Sie zu https://about.twitter.com/en/who-we-are/brand-toolkit, scrollen dort schließlich ganz nach unten und wählen dann ganz unten rechts im Abschnitt Publishing a Tweet or button? Embed content →. Sie landen dann ebenfalls auf der Seite Twitter Publish, direkt beim Widget-Konfigurator. 
Folgen Sie nun der Anleitung ab Punkt 6.
  1. Gehen Sie auf die Twitter-Homepage
  2. Melden Sie sich mit Ihrem Nutzernamen und Passwort an.

    Wenn Sie noch kein Twitter-Nutzerkonto (Account) haben, müssen Sie sich zuerst registrieren und sollten die normalen Twitter-Funktionen ausprobieren und kennenlernen.
  3. Klicken Sie auf Ihr Porträtbild in der Symbolleiste ganz oben rechts und wählen Sie in der Dropdown-Liste Einstellungen und Datenschutz

    alte Twitter-Benutzeroberfläche
    Sie landen auf der Seite Account. 
  4. Wählen Sie auf der Seite Account in der Navigation auf der linken Seite Widgets (ist ziemlich weit unten zu finden). 
    Sie landen auf der Seite Widget
  5. Klicken Sie auf der Seite Widget oben rechts auf Neu erstellen.

    alte Twitter-Benutzeroberfläche

    Nun zeigt sich ein Dropdown-Menü.
    Das bedeuten die Menüpunkte des Dropdown-Menüs:
    • Profil
      Die Twitter-Box soll mit Tweets (m)eines öffentlichen Accounts gefüllt werden.
    • Gefällt mir
      In der Twitter-Box sollen Tweets, die Sie als Favoriten gekennzeichnet haben, angezeigt werden.
    • Liste
      In der Twitter-Box sollen Tweets einer Liste, die Sie zuvor angelegt und der Sie öffentliche Twitter-Accounts zugeordnet haben, angezeigt werden.
    • Sammlung
      Die Twitter-Box soll Tweets einer Sammlung, die Sie zuvor angelegt haben, anzeigen.
    • Suchen
      In der Twitter-Box sollen Tweets, die das Ergebnis einer Suche sind, angezeigt werden, beispielsweise solche. die mit einem definierten Hashtag-Begriff #garten, gekennzeichnet wurden.
  6. Klicken Sie im Eingabefeld auf der rechten Seite auf den kleinen Pfeil nach unten. Es erscheint eine Dropdown-Liste, mit den Möglichkeiten, die Sie haben, und jeweils einem Beispiel, wie das die Eingabe ins Feld auszusehen hat. Wählen Sie eines der Folgenden und setzen Sie Ihre eigenen Angaben ein
    • A Tweet
      Die Twitter-Box soll mit nur einem genau spezifizierten Tweet einer bestimmten Person gefüllt werden. Beispiel mit meinem Twitter-Account eva4tinto: https://twitter.com/eva4tinto/status/1348560154384596992?s=20
    • A profile
      Die Twitter-Box soll mit den Tweets (m)eines öffentlichen Accounts gefüllt werden. Beispiel: https://twitter.com/eva4tinto/
    • A list
      In der Twitter-Box sollen Tweets einer Liste, die Sie zuvor angelegt und der Sie öffentliche Twitter-Accounts zugeordnet haben, angezeigt werden. Beispiel: https://twitter.com/i/lists/1369559023759069186
    • A handle
      Entspricht A profile: Die Twitter-Box soll mit den Tweets (m)eines öffentlichen Accounts gefüllt werden. Beispiel: @eva4tinto
    • A hashtag
      In der Twitter-Box sollen Tweets, die das Ergebnis einer Hashtag-Suche sind, angezeigt werden, beispielsweise solche, die mit #gartenkalender, gekennzeichnet wurden.
    In diesem Konfigurationsbeispiel sollen die Tweets des eigenen Twitter-Accounts in einer Twitter-Box auf der eigenen Portalseite angezeigt werden (siehe Bild ganz oben). Wählen Sie also im Dropdown-Menü den Menüpunkt A profile.
    Das Fenster öffnet sich und sie werden gefragt, was Sie (in eine Webseite) einbetten möchten ("What would you like to embed"). Darunter befindet sich ein Eingabefeld.
  7. Geben Sie für unser Beispiel in das Eingabefeld die URL Ihres Twitter-Accounts ein, beispielsweise https://twitter.com/eva4tinto
    (eva4tinto ersetzen Sie durch Ihren eigenen Nutzernamen).
  8. Klicken Sie nach Ihrer Eingabe innerhalb des Eingabefeld auf der rechten Seite auf den Pfeil nach rechts.

    Die Seite scrollt weiter nach unten.

    Twitter Publish (Widget-Konfigurator) gescrollt
  9. Sie werden gefragt, ob Sie eine Twitter-Box (Embedded Timeline) oder Twitter-Schaltflächen (Buttons) integrieren möchten (Twitter Buttons, die nun zur Auswahl stehen: Follow Button, Mention Button).
  10. Wählen Sie für unseren Zweck Embedded Timeline.
    Die Seite schiebt sich weiter nach unten. In einem eingerahmten Bereich finden Sie den Code-Schnippsel, den Sie kopieren und in Ihre Webseite an der gewünschten Stelle einfügen müssen.



    Wer Details der Twitter-Box anpassen möchte, klickt auf den Link set customization options in der Überschrift. Es öffnet sich ein weiterer Konfigurationsbereich, in welchem man Höhe, Breite, helles oder dunkles Design sowie Linkfarbe und Sprache (um)definieren kann. Außerdem kann man durch einen Haken im Opt-out-Kästchen dagegen votieren, dass Twitter-Nutzerdaten von der Webseite sammelt, auf der das Widget eingebaut wird. (Mit Klick auf das Fragezeichen findet man mehr Informationen dazu, beispielsweise dass man im Quelltext der Webseite im Kopfteil auch folgenden Meta-Tag einfügen sollte <meta name="twitter:dnt" content="on">.)

Anwendungsmöglichkeiten für Twitter-Boxen

Ich habe eine Twitter-Box mit meinen neuesten Tweets auf meiner tinto.de-Portalseite eingebaut (und zusätzlich auch eine automatische Liste meiner neuesten Blogartikel), damit diese Einstiegsseite nicht immer gleich aussieht, sondern bei jedem Besuch einen Überblick über alle meine neuen Tweets (und Blogartikel) enthält.

Die gleiche Twitter-Box wie auf der Portalseite habe ich auch im Media Newsroom von evaschumann.biz eingebunden, so dass meine Besucher und ich die meisten meiner Social Media Aktivitäten auf einen Blick erfassen können - noch nicht dabei sind lediglich Pinterest, Instagram und YoutTube.

Wer mit seinen Seitenbesuchern teilen möchte, was er/sie auf Twitter beachtenswert findet, konfiguriert die Twitter-Box so, dass sie seine/ihre Gefällt-mir-Tweets anzeigt.

Wer zeigen möchte, was zu einem Thema aktuell im Gespräch bei Twitter ist, packt interessante Twitter-Accounts in eine Liste und definiert die Twitter-Box so, dass die neuesten Tweets dieser Liste angezeigt werden, oder er definiert eine Hashtag-Suche, deren Ergebnisse in der Twitterbox erscheinen.

Was bei Ihnen Sinn macht, hängt von Ihrem Informations- und Kommunikationskonzept ab.

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Ich verwende die verschiedenen sozialen Netzwerke zu unterschiedlichen Zwecken:
  • Twitter nutze ich einerseits zur Informationsbeschaffung: Dort sind neue Nachrichten als erstes zu finden. In meiner eigenen Twitter-Timeline stelle ich vorwiegend neue Blogartikel und Informationswebseiten aus meinem eigenen "Internetreich" vor. Gelegentlich teile ich auch besonders Interessantes aus meinem Netzwerk, wenn diese Tweets nicht nur meine Twitter-Follower, sondern auch meine Webseiten-/Blogbesucher interessieren könnten.
  • Zum Diskutieren bevorzuge ich die Kommentarfunktionen von Blogs sowie die Kommunikationsmöglichkeiten bei Facebook und Instagram.
  • Bilder schaue und teile ich am liebsten bei Instagram und bei Pinterest, Videos bei YouTube.

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Dienstag, 8. Dezember 2020

Optimierung der Taskleiste (Windows 10) - die drei besten Tipps

Um effizient arbeiten zu können, benötigt man schnellen Zugriff auf seine Werkzeuge. Den schnellsten Zugriff (Access) hat man als Windows-PC-Nutzer meiner Meinung nach über die Taskleiste. Drei Tipps, wie man sie unter Win dows 10 schnell und einfach für den eigenen Bedarf optimiert. (Bitte beachten Sie den Disclaimer am Ende)

Ausschnitt meiner angepassten Taskleiste


1. Webseiten an die Taskleiste heften

Als Bloggerin, Journalistin und Autorin muss ich ständig etwas im Web recherchieren oder nachprüfen, beispielsweise im Online-Duden, im Urban Dictionary, Synonyme online, in Online-Wörterbüchern etc. Die Favoritenleiste des Browsers möchte ich jedoch für andere Dinge nutzen. Würde ich meine Werkzeuge dort aufnehmen, würden sie alle sichtbaren Plätze blockieren. Außerdem ist die Favoritenleiste an einen Browser gebunden, ich aber nutze mehrere Browser (siehe Vom Single- zum Multi-Browser-User), Programme und Apps.

So heften Sie jede beliebige Webseite an die Taskleiste:

  1. Microsoft Edge öffnen und die gewünschte Webseite aufrufen.
  2. Im Browserfenster rechts oben auf die drei Punkte (...) klicken. Es öffnet sich ein Dropdown-Menü.
  3. Mit der Maus im Menü nach unten fahren bis zu Weitere Tools. Es öffnet sich ein Untermenü.
  4. Im Untermenü auf An Taskleiste heften klicken.


    Es öffnet sich ein Fenster. Dort können Sie die Beschreibung verändern, wenn Sie möchten.
  5. Am Schluss auf die Schaltfläche Anheften klicken. Das Favicon der Webseite erscheint nun in der Taskleiste.

    Hinweis: Auch im Google Chrome-Browserfenster kann man oben rechts auf drei Punkte klicken, es erscheint ebenfalls ein Menü mit dem Menüpunkt Weitere Tools. Im Untermenü von Weitere Tools wählt man dann Verknüpfung erstellen, welche dann nach der optionalen Namensänderung als Verknüpfung auf dem Desktop-Bildschirm angezeigt wird und auf die Taskleiste gezogen werden kann.
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2. Desktop-Verknüpfung an die Taskleiste pinnen

Wäre es nicht schön, wenn Sie mit nur einem Klick auf ein Symbol in der Taskleiste den Desktop-Bildschirm aufrufen könnten, egal wie viele Fenster Sie gerade geöffnet haben. Die Funktion gibt es bisher als Tastenkombination Windows-Symbol + d. Noch einfacher geht es mit einem Desktop-Symbol auf der Taskleiste. (Diesen Tipp habe ich bei Chip gefunden)
  1. Auf dem Desktop-Bildschirm eine neue Verknüpfung erstellen:
    Auf dem Desktop-Bildschirm an einer leeren Stelle mit der rechten Maustaste klicken. Das Context-Menu wird aufgerufen. Neu und anschließend Verknüpfung auswählen.
    Bei Speicherort
    explorer shell:::{3080F90D-D7AD-11D9-BD98-0000947B0257}
    eingeben und Weiter klicken. Als Namen geben Sie Desktop oder Ähnliches ein und klicken Fertig stellen. Sie finden die neue Verknüpfung nun auf Ihrem Desktop-Bildschirm.
  2. Icon anpassen (anderes Symbol auswählen):
    Auf dem Desktop-Bildschirm mit der rechten Maustaste auf das neue Icon für die Verknüpfung klicken. Daraufhin erscheint das Context-Menu. Dort Eigenschaften auswählen. Unter dem Reiter Verknüpfung auf die Schaltfläche Anderes Symbol klicken. Über Durchsuchen zu C:\Windows\System32\imageres.dll gehen, dann eines der Symbole, die im großen Feld erscheinen, auswählen.



    Klicken Sie OK und dann noch einmal OK. Das Icon für die Verlinkung zum Desktop-Bildschirm ist nun durch das neue ersetzt.
  3. Sie können nun das Icon für die Desktopverknüpfung auf die Taskleiste ziehen:
    Dazu das Icon mit der gedrückten linken Maustaste auf die Taskleiste an die gewünschte Stelle ziehen und fallen lassen. Das Icon ist nun auf der Taskleiste. Die Verknüpfung auf dem Desktop-Bildschirm kann gelöscht werden.
3. Programme/Apps oder deren Verknüpfungen vom Desktop in die Taskleiste holen

Jede Verknüpfung und jedes Programm-Symbol/App-Icon kann man mit der Maus vom Desktopbildschirm auf die Taskleiste ziehen und dort an der gewünschten Stelle fallen lassen. Das Icon ist dann zweimal vorhanden, einmal auf der Taskleiste und einmal auf dem Desktop-Bildschirm. Man kann beide unabhängig voneinander entfernen.

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Noch mehr Anpassungsmöglichkeiten

Weitere Gestaltungsmöglichkeiten wie das Vergrößern oder Verkleinern sowie das automatische Ausblenden der Taskleiste (bis man die unsichtbare Taskleiste mit der Maus überfährt), findet man auf diesem Weg:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Platz auf der Taskleiste.

    Ein Context-Menü öffnet sich. Klicken Sie auf Taskleisteneinstellungen.


    Es öffnet sich ein Fenster Taskleiste, in welchem Sie viele Einstellungen zur Taskleiste vornehmen können

Disclaimer:
Die Tipps funktionieren auf meinem PC, einem HP-Notebook mit Windows 10. Ich kann nicht garantieren, dass sie auch auf Ihrem System funktionieren und übernehme keine Haftung. Es gilt: Nachmachen auf eigene Gefahr!



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